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Der fesselnde Glaube...

Der fesselnde Glaube...

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Helmut - Winkel


Free Account, Freudenberg

Der fesselnde Glaube...

...derjenige,

der den G l a u b e n erlangt...



zum Beispiel

den Glauben an das P e r s ö n l i c h e

im Menschen,

in Gott

und

der Welt,



er scheint g e t r e n n t

von sich selbst...

von Gott...

und von der Welt...



Der Glaube an das Persönliche erschafft den

Raum, die Zeit, sowie alle Dinge und Universen...



auch das Leben (als manifestierte Existenz)

und derTod (als potenzielle Existenz)

werden Kraft des Glaubens erschaffen.



Glaube(n) heißt Annahme.

In d e m Augenblick, wo

etwas angenommen wird,



erscheint dies als wirklich...

als real...als substanziell...

und getrennt von demjeni-

gen, der genau dies annimmt...



So entsteht eine - scheinbare - Identifikation

und Verhaftung von "Subjekt und Objekt".



Das ist auch der Moment,

in dem zum Beispiel im Men-

schen die geistige "Bewegung" in

Gestalt von Gedanken, Gefühlen, Bil-

dern, Klängen und Empfindungen beginnt.



Es ist die "Geburtsstunde" des "Ich", die im

Allgemeinen - ganz allmählich und sanft -

im körperlichen Alter von 2 - 3 Jahren be-

ginnt...deren "Bildung" allerdings erst mit

etwa 16 Jahren abgeschlossen ist.



Nun wird von "demjenigen" das Leben so

lange als persönlich erlebt und gelebt, so-

lange die Bindung fortdauert. Erst dann,

wenn eine Loslösung, ein Loslassen ge-

schieht, wird die - grenzenlose - Freiheit

(wieder-)entdeckt, die tatsächlich nie ver-

loren sondern die nur von all dem "Vorder-

gründigen" - z e i tweilig - verdeckt wurde.



Die Loslösung und das Loslassen

schenkt und beschert uns der Tod,

der den meisten von uns vielleicht zuvor

- noch gefesselt an Raum und Zeit -

als dunkle und furchteinflößende

Macht erscheint...



Doch sobald E r als der großer Befreier

unsere - illusionären - Fesseln "sprengt",

offenbart sich in I h m und durch I h n

das e i n e, ungeteilte, unendlich-ewige

L i c h t als allumfassende grenzenlose

und bedingungslose L i e b e,

die wir sind...

die wir immer waren...

die wir immer sein werden...

in alle Ewigkeit und Unendlichkeit...





(geschrieben am 6. Januar 2011)
© Helmut Winkel
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