Der Froschkönig
Und heute mal wieder Määäärchen ....
Den Garten gibt es nicht in einem Königreich; das ist der Karl-Förster-Garten in Potsdam, und den Frosch hat mir Nana Ellen "erlaubt"
http://www.fln.vcu.edu/grimm/frosch.html
Version 2. Ich konnte mich wieder schwer entscheiden
Commentaire
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Helmut - Winkel 02/07/2009 1:30
Nun, liebe Heide, wir beide, mein Bruder
und ich, wir waren schon ganz "schöne
Früchtchen", die es oftmals echt "faust-
dick hinter den Ohren" hatten und stän-
dig irgendeinen Unsinn anstellten; so
dass wir des Öfteren irgend Jeman-
dem einen mehr oder weniger derben
Streich spielten, wenn uns mal wieder
"der Hafer stach" oder mit anderen
Worten umschrieben, uns ganz ein-
fach die pure Langeweile plagte.
Ich weise auch noch darauf hin, dass
ich unter den selbst gestalteten, ver-
linkten Bildern aus meiner Kinderzeit
der fünfziger Jahre:
diese "Massen-Frosch-Atacke" auf mei-
ne Schwester, als "Froschperspektive",
in vierzig Versen aufgeschrieben habe.
...Alle Frösche mussten wir übrigens noch
am selben Abend im Keller wieder einfan-
gen und zu dem Weiher zurückbringen...
auch wenn uns das Laufen etwas schwer-
fiel...
...doch haben wir dort sogleich erst
mal unsere glühendheiß geschwoll-
enen Hinterteile ausgiebig gekühlt...
...und das war fast so schön, als ob
"Weihnachten und O s t e r n auf
einen Tag fallen"! :-)))
LG Helmut
Helmut - Winkel 02/07/2009 1:25
In wunderbarer Arbeit hat Du das zentrale Ereignis
des Märchens kreiert und dagestellt, liebe Heide.
Und das Happy End- den glücklichen Ausgang
des Märchens kennen wir ja eigentlich alle.
D e n Frosch auch meine Schwester mag,
vielleicht sie ihn zum Prinzen küsst,
denn er hockt still, macht kein Gequak,
zudem er gar nicht glitschig ist.
...Denn Dein schönes Motiv dieser niedlich
erscheinenden Froschszene erinnert mich
prompt an einen frechen, aber auch lusti-
gen Bubenstreich, den mein Bruder und
ich - damals sechs und sieben Jahre alt -
einst unserer vierjährigen Schwester im
Sommer 1954 spielten.
Poetisch kurz und bündig auf den Punkt gebracht:
Für's Schwesterlein gab's mittags Frösche,
dazu noch einen Riesenschock;
und Abends für die Brüder Dresche
fest hinten drauf mit dem Rohrstock.
Und d a s passierte folgendermaßen:
Mein Bruder und ich schlichen uns da-
mals in unseren ersten Sommerferien
an einem frühen Morgen mit unseren
leeren Schulranzen zu einem großen
Weiher und fingen dort einige Dutzend
Frösche.
Zu Hause lockte ich unsere vierjährige
Schwester in den Keller, sperrte sie dort
kurzerhand ein und mein Bruder schütte-
te dann alle gefangenen Frösche von
draußen durch das Kellerfenster über
sie aus.
Wir Buben amüsierten uns dann ganz köstlich, als
wir erlebten, wie unsere Schwester voller Panik
und Entsetzen schrie, in die Hose pinkelte und mit
den Fröschen dort im Keller um die Wette hüpfte.
Die Frösche quakten und unsere kleine Schwester
qiekte! Und so ging das abwechselnd hin und her!
Es war einfach ein Bild für die Götter!!!
Aber nicht, dass man denkt, ich würde unseren
Streich heute noch gutheißen, auch wenn’s da-
mals höchst amüsant war - zumindest bis zum
Abend.
Unsere Zwerchfelle haben unsere Bauchmus-
keln so stark strapaziert, dass wir sie noch nach
Tagen spürten - abgesehen von unseren Gesäß-
muskeln - deren nachträgliche Beschwerden aller-
dings nicht durch Lachanfälle unsererseits, son-
dern vielmehr durch Wutanfälle unserer Mutter
ihrerseits mit entsprechend schmerzhaften
und nachdrücklichen Konsequenzen - sprich:
Mama + Rohrstock = Schläge
- hervorgerufen wurden.
Zurück zum hüpfspringenden Quiek-Gequake.
Als unsere Mutter, durch das Geschrei ange-
lockt, hinterm Haus erschien, flüchteten wir
Schlingel natürlich schleunigst in den nahe-
gelegenen Wald.
Dadurch waren wir vorerst noch mal einer zu
erwartenden Erziehungsmaßnahme seitens
unserer Mutter entgangen. Was aber logisch-
erweise halt nur solange dauerte, wie wir dem
Haus fernblieben.
Doch spätestens bei Einbruch der Dunkelheit
sahen wir uns wohl oder übel veranlasst - schon
etwas reumütig, aber auch ein wenig zerknirscht
über uns selbst und unseren Unsinn - den wir mal
wieder verzapft hatten - nach Hause zu schleichen.
Und das mit zunehmend weichen Knien und einem
mulmigem Gefühl im Bauch...
Denn wir konnten uns ja lebhaft ausmalen, dass
Mama und ihr Rohrstock uns sicher schon ganz
sehnsüchtig erwarten würde - natürlich zum Leid-
wesen für unsere Erziehungsflächen.
A u B a c k e ! ! ! Endlich zu Hause angekom-
men, gab's dann aber wirklich ein s e h r aus-
führliches gemeinsames "Rohrstock-Tänzchen"
mit Mama im "Dreivierteltakt" in der Wasch-
küche auf unsere zuerst strammgezogenen
Hosenböden und danach auf unsere entblöß-
ten Allerwertesten!
Und wir spielten lautstark jammernd die ent-
sprechende Begleitmusik dazu...
Und die Engelchen im Himmel hörten wir auch
noch singen!
Natürlich stimmte auch Großvaters
Schäferhund wieder prompt mit ein.
Das machte der ja immer, wenn man
uns mit dem Rohrstock das Fell gerbte.
Zwar sind die wohlverdienten Rohrstock-
striemen auf unseren Kehrseiten natürlich
längst verblasst, - mein Bruder hat sich lei-
der 1999 sogar ganz und gar "aus dem - ir-
dischen - Staub gemacht", doch hat unsere
Schwester die damals erworbene Froschpho-
bie bis zum heutigen Tag behalten, obwohl
sie ansonsten - ebenso wie ich auch - grund-
sätzlich a l l e Tiere liebt.
Doch trägt sie uns den damals begangenen
Streich schon lange nicht mehr nach, obwohl
mein Bruder und ich es doch tatsächlich - noch
im gleichen Jahr - fertigbrachten, ihren rechten
Zeigefinger auf Mamas Nähmaschine festzunähen!
Aber eine Nähmaschinenphobie bekam
sie glücklicherweise nicht, doch bei ih-
ren Brüdern ließ sich natürlich eine wei-
tere, s e h r einfühlsame Belehrung nicht
vermeiden.
Entsprechend dem Lehrsatz:
"Was du nicht willst, dass man dir
tu, das füg auch keinem andern zu".
Aber d a s ist eine andere Geschichte... (:-(o)
LG Helmut
rosa matteo 20/04/2009 13:08
bellisimi scatti complimentiJacky Kobelt 27/05/2008 7:05
sehr kreativ !Ro. B. 07/05/2008 16:22
prima bearbeitunglg Ronny
Sabine Dußling-Prauß 06/05/2008 23:39
Eine wundervolle Bearbeitung. Ganz toll gemacht.LG Sabine
Claire Werk 06/05/2008 22:54
War das nicht ein Brunnen im Märchen?Egal, das Bild ist sehr farbenfroh, macht gute Laune.
LG Claire
Binja 06/05/2008 21:56
Diese Bilder von Dir sind für mich die schönsten ! alle anderen na klar auch :-)Aber Du schaffst es immer diese Märchenwesen so herrlich in das reale Leben zu integrieren.
Wenn Dein erstes Buch erscheint hast Du den ersten Abnehmer !!!
Liebe Grüße Sabine
Bettina Bürgel-Stein 06/05/2008 21:23
Also ich finde diese Version besonders gelungen!LG Bettina
Gertrude Theuerweckl 06/05/2008 21:03
Sehr schön bearbeitet sind beide Versionen, diese hier gefällt mir jedoch insgesamt besser.L.G.Gerti
Pe-Sto 06/05/2008 20:40
Märchenbilder mag ich sehr ... und das hier ist ein ganz besonders schönes :-))) ... eine herrliche Arbeit, Heide ... toll gemacht!!!glg Peggy
my Way 06/05/2008 20:20
da muß ich mich doch mal schnell melden... der Frosch hat so einen süßen dicken wohlgenährten Bauch *lach*... ob sie den wirklich geknuschelt hat ????;-)))) süß....
LG my Way
Black Pearl Design 06/05/2008 19:59
Ist ja süß und genau nach meinen Geschmack ein richtig schönes Fantasy Bild..LG Schwarze Perle
Anita Jarzombek-Krauledies 06/05/2008 19:46
Eine klasse Idee und super Umsetzung!!!!Gruß Anita
U. Schubert 06/05/2008 19:33
Klasse, die erste Version gefällt mir prima!Toller Froschquellentümpel ;-)
Gruß Uwe