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Ralf Ehrhardt


Free Account, Hückelhoven

Der Gessenbach

Der Gessenbach ist ein östlicher Zufluss der Weißen Elster. Er entspringt auf einer Höhe von 295 m ü. NN am östlichen Stadtrand von Ronneburg und fließt durch die Stadt in das Gessental. Auf einer Höhe von etwa 230 Metern erreicht er das Territorium der Stadt Gera und folgt der Bahnstrecke aus Richtung Altenburg. Dabei durchquert er die Ortschaften Collis und Pforten (heute Ortsteile von Gera) und erreicht im Bereich des ehemaligen Güterbahnhofs Gera-Süd den Geraer Mühlgraben, einen innerstädtischen Seitenkanal der Weißen Elster.

Bis 1968 führte die Ronneburg-Geraer Bahnstrecke durch das Gessental. Danach wurde die Strecke nach Norden verlegt und teilweise mit Abraum aus dem Bergbau der SDAG Wismut verdeckt.

Das östliche Ende stark vom Uranerzbergbau geschundene Gessental ist heute in die Neue Landschaft Ronneburg, die Teil der Bundesgartenschau 2007 war, einbezogen. Über den Badergraben, der aus dem Ronneburger Stadtzentrum das Gessental erreicht und sich unmittelbar westlich der Neuen Landschaft mit dem Gessenbach vereinigt, führt die Holzbrücke Drachenschwanz. Im Zuge der Sanierung des Uranerzbergbaugebietes wurde der zu Wismut-Zeiten großteils verrohrte Bach wieder freigelegt und renaturiert.

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Vor gefühlten 100 Jahren bin ich als kleiner Junge nicht weit von diesem Ort (in Kaimberg) in den Kindergarten gegangen. Wir hatten dort ne Menge Spass. Waren viel in der Natur und hatten als Knirpse einges über Pflanzen und Tiere gelernt. Aus diesem Bach hatte ich sogar mal einen Stichling mit nach Hause gebracht. Leider hat der das nicht sehr lange überlebt...

Dieses Foto ist für mich eine Zeitreise in längst vergangene Tage, an die ich mich heut gern erinnere.
Es war eine Zeit, in der man sich über die Zukunft unsere Natur noch keine Sorgen oder Gedanken machen brauchte. Man konnte sie einfach nur geniessen.

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