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Der goldene Brief aus Hannover

Der goldene Brief aus Hannover

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DEZIMÜ aus H.


Premium (Complete), Hannover

Der goldene Brief aus Hannover

"Goldener Brief aus Birma entschlüsselt

Im Jahr 1756 erhielt Georg II., König von England, einen Brief aus Gold. Doch die Schriftzeichen waren ihm ein Rätsel. Erst jetzt hat es ein Historiker gelöst.
Der luxemburgische Historiker Jacques Leider hat den geheimnisvollen Goldenen Brief aus Birma entschlüsselt. 250 Jahre lang schlummerte das Schreiben des birmanischen Königs Alaungphaya an den englischen König Georg II. aus dem Jahr 1756 im Tresor der Leibniz Bibliothek Hannover. Niemand konnte mit den birmanischen Schriftzeichen etwas anfangen. Nun ist klar: Es ging dem asiatischen Herrscher um eine Handelskooperation.

Der Goldene Brief ist in ein 55 mal 12 Zentimeter großes Goldblech eingraviert und an den schmalen Seiten mit 24 hochkarätigen Rubinen verziert. Damit wollte Alaungphaya seine Wertschätzung für den hannoversch-englischen König ausdrücken. Als Transportbehältnis diente ein ausgehöhlter Elefantenstoßzahn, der ebenfalls erhalten ist.

Der Birma-Experte Leider sieht in dem Brief ein in seiner Art einmaliges Stück der Kolonial- und Weltgeschichte.

Georg II. dagegen konnte mit dem Schreiben offenbar nur wenig anfangen und schickte es daher in die Königliche Bibliothek nach Hannover. 1768 begutachtete der dänische König Christian VII. den Brief bei einem Besuch und beschädigte ihn, als er ihn in den Stoßzahn zurückschob. "
Zitat : Die Zeit vom 31.12.2010.

Heute wurde der hannnoversche Dokumentenschatz erstmalig für 2 Tage den Besuchern der Kestnergesellschaft präsentiert.

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