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Premium (Complete), Coburg

Der Heilige Petrus

Der nächste Ausflug geht nach Siena, der Hauptstadt der gleichnamigen Provinz. Die Stadt Siena mit knapp 54000 Einwohnern ( Stand Ende 2016) liegt im Zentrum der italienischen Toskana. Sie ist durch ihre zentrale Lage bequem aus den nördlichen Regionen als auch von den südlichen Gegenden zu erreichen, weshalb ich auch im zweiten Teil des Reiseberichts nochmals von der Stadt berichten werde.
Sie ist eine der schönsten Städte der Toskana und steht in enger Konkurrenz mit Florenz. Auch Siena geht wahrscheinlich auf eine etruskische Siedlung zurück,erlangte aber erst im Mittelalter ihre eigentliche Bedeutung. Im Gegensatz zu Florenz stand Siena im Streit zwischen Kaiser und Pabsttum auf ghibellinischer Seite.
Siena ist für den Palio di Siena, ein Pferderennen,das am zentralen Platz Piazza del Campo ausgetragen wird,bekannt. Sie ist auch SItz der ältesten noch existierenden Bank der Welt, der Banca Monte dei Paschi.
Bekannte Sehenswürdigkeiten in Siena sind der Dom und die Piazza del Campo mit dem Torre del Mangia und dem Palazzo Pubblico.

Dieses Bild zeigt San Pietro (Petrus) an der Loggia Della Mercanzia in der Via Di Citta in der Nähe der Piazza del Campo. Die Loggia wurde als Erweiterung und Verschönerung des Palazzo Della Mercanzia gebaut. Das von Sano di Matteo entworfene Gebäude wurde unter seiner Leitung zwischen 1417 und 1428 und danach bis 1444 unter Palazzo Della Mercanzia im Übergangsstil zwischen Gotik und Renaissance erbaut.
Die Loggia selbst besteht aus drei auf reich geschmückten Säulen stehenden Bögen, deren Gesichter Tabernakel mit Statuen zeigen. Die beiden äußeren Stauen zeigen St. Peter und St. Paul. Sie wurden von Vecchietta zwischen 1458 und 1462 angefertigt. Die anderen drei Statuen zeigen drei der vier Schutzheiligen von Siena, gefertigt von Antonio Federighi 1458 und 1459, dar: San Savino,Sant`Ansano und San Vittore.
Die Gewölbe zeigen Stuckarbeiten und dekorative Fresken von Pastorino dei Pastorini (1549-1552,das erste von links) und Lorenzo Rustici (1553-1563, zweite und dritte von links). Die Arbeiten und Fresken wurden im 19. Jahrhundert reintegriert und überarbeitet.

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