Der Januskopf am Markt in Borken
"Seit 1997 sprudelt auf dem Marktplatz der Janusbrunnen von dem Künstler Jürgen Görtz. Der doppelgesichtige Kopf des römischen Gottes Janus soll als Symbol für Toleranz verstanden werden. Er schaut vor- und in die Stadt."
Janus war ursprünglich ein Licht- und Sonnengott, das männliche Gegenbild der Jana oder Diana, und wurde erst allmählich zum Gott allen Ursprungs, des Anfangs und des Endes, der Ein- und Ausgänge, der Türen und der Tore, zum Vater aller Dinge (auch der Quellen) und aller Götter. Sein Name gehört zur gleichen Wortfamilie wie ianua, der lateinischen Bezeichnung für Tür und ianus für jeden unverschlossenen gewölbten Durchgang. Nach ihm ist auch der Monat Januar benannt. Alle Kalenderdaten, die Anfänge symbolisierten (sog. Kalenden), waren ihm gewidmet. Das Hochfest des Janus, das Agonium, wurde am 9. Januar des römischen Kalenders gefeiert.[7]
Janus symbolisiert die Dualität in den ewigen Gesetzen, wie etwa Schöpfung/Zerstörung, Leben/Tod, Licht/Dunkelheit, Anfang/Ende, Mann/Frau, Zukunft/Vergangenheit, Links/Rechts usw. Er ist die Erkenntnis, dass alles Göttliche immer einen Gegenspieler in sich birgt. Beide Seiten der Dualität entziehen sich dabei immer einer objektiven Wertung und sind damit weder gut noch schlecht."
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Dorothee 9 15/07/2017 13:39
Lach, ich kenne jemanden, der tatsächlich so aussieht wie der ganz rechts...Keims-Ukas 11/07/2017 15:21
Bestens Deine Fleißarbeit zur Info zum Januskopf am Markt in Borken, Deine Fotoarbeit mit guter Freistellung zur Figur perfekt in der Wirkung, gefällt mir.LG, Uwe!
Angela.B 09/07/2017 21:12
Schade, dass das andere Foto nicht in der Diskussion ist.Der freigestellte Januskopf ist und hat aber auch eine Wucht.
Auch deine Erläuterungen habe ich gern gelesen.
Ich grüße sehr herzlich! Angela
Brilu 09/07/2017 19:34
Großartig, was ich hier sehe in Bild und Wort! LG Brigitte