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Günter Roland


Premium (World), Schwelm

Der Karl-Heine-Kanal

- Leipzig’s Speicherstadt -

Im Vordergrund: Die ehemaligen Buntgarnwerke in Leipzig Plagwitz .

Dr. Karl Erdmann Heine, geboren in Leipzig, studierte hier Jura und Volkswirtschaft und begann schon in jungen Jahren als Unternehmer mit Bodenspekulation einiges Vermögen zu erwirtschaften. Das versetzte ihn Mitte des vorigen Jahrhunderts in die Lage, seine Kanalpläne eigenständig in die Tat umzusetzen. Dabei ging es um eine Verbindung der zuvor schiffbar gemachten Elster zur Saale für Schiffe mit einer Tragfähigkeit bis zu 150 t. 1856 begannen die Schachtarbeiten. Die tiefsten Ausschachtungen betragen 14 Meter. Der Aushub wurde zur Baulandgewinung benutzt.
1863 konnte die König-Johann-Brücke über den Kanal in Anwesenheit des Königs eingeweiht werden.
Nach dem Tode Karl Heines (1888) baute die Westend-Baugesellschaft den Kanal langsam weiter. Sie ließ noch die Saalfelder Brücke errichten und schachtete den Kanal bis kurz vor die Lützner Straße aus.

Fotografiert mit Leica V-Lux 1 .

Ein Beitrag zum heutigen Thema: „Durchblick“ .

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