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Der Kleine Tannenwald

Der Kleine Tannenwald - ein gartenkünstlerisches Kleinod - soll als Ganzes nach dem Plan von 1866 wieder entstehen.

Geschichte
„Dies ist unstreitig die schönste Parthie um ganz Homburg …“ schrieb ein Besucher 1838. Nach Jahrzehnten der Verwilderung ist der Kleine Tannenwald jetzt in weiten Teilen wieder ein Kleinod – das Juwel in der Landgräflichen Gartenlandschaft Bad Homburg v.d.Höhe.

Sein Ursprung geht auf die ersten beiden Landgrafen des Hauses Hessen-Homburg zurück, die im 17. Jahrhundert auf dem Gelände Nadelbäume pflanzten und einen Lust- und Nutzgarten sowie ein Wildgehege anlegten. Ins Licht der Geschichte rückte der Waldpark jedoch erst 150 Jahre später, als Friedrich V. Ludwig und seine Gemahlin Caroline ihn in einen anglo-chinoisen Garten umwandelten. Besonders reizvoll waren der Teich mit Brücke und Inselkolonnade, ein chinesisches Teehäuschen, die Schlängelwege, die überraschend in „grünen Kabinetten“ mit Solitärbäumen, einer Grotte, Eiskeller oder anderen Sehenswürdigkeiten endeten.

Nach dem Tod Carolines fügte ihre englische Schwiegertochter Elizabeth, Tochter von König George III., ab 1822 weitere Attraktionen hinzu. Sie hatte sich am Rande des idyllischen Parks eine kleine Musterwirtschaft, eine „ornamented farm“, wie es in ihrem englischen Heimatland hieß, mit Schweizerei und Meierei eingerichtet. Mit dem Eis aus dem Eiskeller konnten deren Produkte Milch, Sahne, Käse und Eier im Sommer frisch gehalten werden.

Das Motiv vom 19. Nov. 2016 zeigt die vor einigen Wochen fertiggestellte Schweizerei

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Exif

APN Canon EOS 5D Mark II
Objectif 24-70mm
Ouverture 7.1
Temps de pose 1/20
Focale 38.0 mm
ISO 50