Der König ist Tod
....... , es lebe der König.
Eine Schlagzeile nach diesem unheilvollen Wochenende 1994 in Imola, die mir heute noch aufstößt.
Denn wenn das alles nicht passiert wäre, wäre die Geschichte der Formel 1 eine ganz Andere geworden. Aber das hier auszuführen würde den Rahmen sprengen.
Fakt ist, das es der Zufall wollte, das wir fast genau 30 Jahre nach dem tödlichen Unfällen von Ayrton Senna und Roland Ratzenberger diese Strecke zum ersten Mal besuchten und natürlich auch an den Stellen und Gedenkstätten vorbei kamen. Ich kann mich noch genau an den 1. Mai 1994 erinnern. Schon vor dem Rennen hatte das Wochenende schon desaströse Ausmaße, aber man schaut halt - und ich hoffte das Ayrton endlich den Williams auf den ersten Platz ins Ziel bringt.
Nach dem beschissenen Auftakten war er sicher unter Druck, aber ich war mir sicher, er würde das schon machen. Kurze Zeit nach dem Start war das alles vergessen - und trotz der Bilder, die nicht gut aussahen, konnte ich mir im Leben nicht vorstellen, das Ayrton das nicht schaffen würde.
Es ist Ayrton Senna, der Magier, der Größte aller Zeiten - dem passiert das nicht.
Nach dem Rennen, wusste man es leider besser.
Und wenn ich jetzt so zurück schaue, war Ayrton Senna der, der mich am meisten bewegt hat.
Heute noch stehen seine Modelle die ich selber gebaut habe in einer meiner Vitrinen, der Helm und eine Plakette liegen daneben. Und ich sehe sie jeden Tag - und ab und zu denke ich an die Stunden die wir mit dem brasilianischen Helden mit gefiebert haben
Nur Damon Hill war sowas, wie ein Ersatz für unsere Emotionen und Freude, Wut und Traurigkeit im Motorsport. Sicherlich bin ich heute auch großer Fan von diversen Piloten, aber es wird vermutlich keiner an Ayrton heranreichen.
Und wenn ich gerade mal wieder beim zu vielen Geschreibsel bin.
Sorry, Roland Ratzenberger, du bist - auch in meinen Gedanken - leider immer zu kurz gekommen.
Das stört mich bis heute, aber der Mensch ist manchmal wie er ist.
T. Schiffers 29/10/2024 21:56
... schon n traurig-wirkendes bild...wären da nicht die bunten fan-fahnen, die die szene ein wenig auflockern...guter blickwinkel...stark in der gesamten wirkung...gutes spiel mit schäre und unschärfe...tinosportliches 02/05/2024 7:39
Weder für Foto noch für Deinen Text, der mir so aus der Seele spricht , braucht oder kann man keine Worte finden, einfach schön das Du an den , für mich, Größten aller Zeiten mit solch einem einfühlsamen Foto erinnerst bei dem man sieht das Du Dir hier über den Bildaufbau genau Deine Gedanken gemacht hast !Über den Bildtitel habe ich damals schon nur fassungslos den Kopf geschüttelt , da hat es Gerhard Berger schon treffender formuliert als er sagte , "an diesem Sonntag in Imola war es , als wäre die Sonne vom Himmel gefallen" !
Danke fürs zeigen Howie
sportliche grüße
Christof Hannig 01/05/2024 19:15
Schön das Du daran erinnerst! Der tötliche Unfall von Senna hatte mich auch tief berührt. Damals habe ich noch F1 geschaut.Viele Grüße
Christo f