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der Konusnebel NGC 2264

der Konusnebel NGC 2264

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Herbert Kohl


Free Account, Eupen

der Konusnebel NGC 2264

Das unscheinbare Sternbild Einhorn (Monoceros) ist reich an Staubwolken und Nebeln aus leuchtendem Wasserstoff, hier NGC 2264 der Konusnebel.
In 2600 Lichtjahren Entfernung formen Staub und Gas spannende Formen. Auffallend ist der Konusnebel (unten links). Der Nebel ist ein perfektes Beispiel für die säulenartigen Formen, die in den riesigen Wolken aus kaltem molekularem Gas und Staub entstehen. Diese Formen entstehen, wenn neu entstandene heiße, blaue Sterne mit intensiver ultravioletter Strahlung, das Material aus ihrer Umgebung wegblasen. Dabei werden Gas und Staub in größerer Entfernung von diesen jungen Sternen zu dichten, dunklen und hohen säulenartigen Gebilden verdichtet. In diesen Fall ist die Säule sieben Lichtjahre lang.
Die ausgezupften Strukturen oberhalb des Konusnebles erinnern an einen weichen Pelz, daher trägt der Bereich auch den Namen Fuchspelznebel.
Oben rechts ist die dreieckig geformte Dunkelwolke Barnard 39 zu sehen.
Dort, wo die sonst undurchsichtigen Staubwolken in der Nähe von heißen jungen Sternen liegen, reflektieren sie deren Sternenlicht und bilden blaue Reflexionsnebel. In diesen Fall ist es das blaue Licht vom hellsten Stern S Monocerotis das hier reflektiert wird.
Das rote Leuchten des gesamten Nebelkomplexes kommt ebenfalls von den heißen Sternen. Durch ihre starke Strahlung regen sie das Gas der Wolke, vorwiegend Wasserstoff, zum Leuchten an.


Teleskop: Takahashi Epsilon 130D
Montierung: Skywatcher EQ8
Kamera: QSI 683wsg-8
Steuerung: N.I.N.A. PHD2

Aufnahme L _RGB_Ha

L: 69x 300sec R: 22x 150sec Bin2x2 G: 24x 150sec Bin2x2 B: 23x 150sec Bin2x2
Ha: 22x 750sec + Darks, Bias und Flats.
Gesamtbelichtungszeit: 13 Std. 13 Min. (in 3 Nächte)

Bildbearbeitung: Pixinsight, PS

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