Der Kreuzgang im Kloster Eberbach
Die Zisterzienserabtei Kloster Eberbach bei Eltville am Rhein wurde 1136 gegründet.
Bernhard von Clairvaux entsandte am 13. Februar 12 Mönche aus Clairvaux nach Eberbach.
Als Zisterzienserkloster folgte Eberbach den Regeln der zisterziensischen Reformation.
Diese forderte ein streng an den Benediktregeln orientiertes Klosterleben. Die Mönche lebten durch ihre eigene Arbeit.
Hauptaufgabe der Mönche war das siebenmalige Stundengebet am Tag und ein weiteres während der Nacht.
Der Klosterkonvent umfasste etwa 100 Mönche und 200 sogenannte Konversen, Laienbrüder. Hinzu kamen noch angeworbene Erntehelfer.
Die Laienbrüder verrichteten die Hauptarbeit. Im Kloster hatten sie ihren eigenen Bereich. Auch in der Kirche hatten sie ihre eigenen Sitze, abgesondert von den Mönchen. Sie durften keine Bücher besitzen, geistige Tätigkeiten waren ihnen verboten, auch hatten sie kein Wahlrecht. Auch war ihnen ein Wechsel in den Mönchsstand nicht möglich.
Im September 1803 wurde das Kloster aufgelöst.
Träger des Klosters ist heute die gemeinnützige Stiftung Kloster Eberbach.
Der Film "Der Name der Rose" mit Sean Connery in der Hauptrolle wurde 1985/86 im Kloster Eberbach gedreht.
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