Der Morgen danach...
Für xxx
und sein Schuh-Projekt, wie versprochen
-
Dank an Tim Klaus
für die Darstellung der Nebenrolle
-
Musik: Thomas D. "Uns Trennt Das Leben"
von der CD "Lektionen in Demut"
--------------------
Und wie oft hast du schon die Nacht mit einem Helden verbracht
und bist am nächsten Morgen neben dem Teufel erwacht?
...
Das hier geht an alle, die mir ihre Liebe gaben, es war schön
ein Stück davon gehabt zu haben. Das geht raus an alle Leute, die
ich geliebt, es ist schön, dass es euch gibt, ja.
...
Ich war die Zukunft für dich, doch das ist jetzt Vergangenheit.
Und ich schätze, ein 'Es tut mir leid' tuts nicht mehr.
...
Schick die Dämonen in die Hölle, wo sie hingehören, im Glauben daran,
dass nichts bliebe ohne die Liebe.
...
Jetzt trennt uns das Leben und doch, ich
lieb dich immer noch.
NaUnd 04/10/2010 21:28
:-)art-kassel 17/07/2009 16:25
Danke... sehr gut. Und Dir?Liebe Grüße
Knut
Tom Paul 01/07/2009 20:51
dilettant...wie gehts???
liebe gruesse aus bucuresti... ;-)
t.
art-kassel 31/05/2007 14:08
@Tom: Ja... Die Zeit fliesst schnell...Beste Grüße zurück...
Tom Paul 30/05/2007 22:45
kinder wie die zeit vergeht, und was hatte man auch mal viel zeit hier verbracht (...und auch gehabt) - trotzdem schau ichs mir immer gerne wieder an!beste gruesse
t.
art-kassel 02/12/2002 16:45
@Axel: Doch, ich glaube schon...Dagmar Nogala 29/11/2002 15:23
@Knut: Ja..aber das wohl weniger zum Foto ;-))alles Liebe
Daggi
art-kassel 29/11/2002 12:24
@Alle: Ich bin beeindruckt von den Kommentaren! So macht die fc und das Besprechen von Fotos Spaß und ist sehr lehrreich.Vielen lieben Dank an alle !
@Tom:
> jetzt schaue ich mir dein foto schon den ganzen tag an,
Hoffentlich hat das Foto Dich nicht zu sehr von anderen Dingen abgehalten.
Aber es freut mich als Macher des Fotos.
> da es nunmehr auf den feierabend zugeht, sollst du auch
> eine kurze antwort bekommen.
Kurz? ;-)) Einer der längsten und besten, die ich bisher erhalten habe.
> sicherlich ist es anmaßend, jemandens arbeit zu beurteilen,
> der mit großem photograpischen sachverstand sein "handwerk"
> bewerkstelligt.
Nein, es ist alles andere als anmaßend. Danke für das Kompliment !
> dieses wird um so anmaßender, wenn man selbst niemals
> dementsprechendes zu wege gebracht hat !
Ich habe mir gestern nochmal alle Deine Fotos angeschaut (die meisten kannte ich schon).
Deswegen wieder nein. Wir beide machen andere Fotos, Du nicht weniger gute (ein Foto von Dir ist sogar in meinen Favoriten).
Zudem, Fotos zu machen und zu analysieren sind zwei verschiedene Talente.
> somit betrachte meine anmerkungen nicht als kritik in
> irgendeiner art, vielmehr nur als wiedergabe meiner eindrücke
> beim betrachten deines photos...
Kritik oder Wiedergabe Deiner Eindrücke: Beides ist gut und sehr gewünscht.
Lieber ein weniger gutes Foto mit qualitativ hochwertigen Anmerkungen als ein perfektes ohne Anmerkungen.
Und wenn dann noch so lieb geschrieben... :-)
> denn einerseits finde ich den von dir geäußerten grundgedanken
> der "alltagssituation" auch sehr ansprechend, aber es stören mich
> (stören wirklich nur im sinne von dem gesamteindruck entgegenwirkend)
> dann doch wie gesagt die etwas geordneten verhältnisse auf dem photo.
> was meine ich damit besonders:
> die zu eng beieinander stehenden/liegenden schuhe, (würde eine frau
> diese nicht einfach nur liegenlassen... ),
Über diesen Punkt habe ich lange überlegt...
Ich denke, und aus Erinnerung, wie hier auf dem Foto könnte es sein.
Aber mehr Raum zwischen den Schuhen könnte besser wirken.
> die gekreuzten gläser wirken wie in einem glasregal ausgestellt,
Gekreuzten Gläser... Die Gläser mit ein wenig Abstand wäre besser, ja.
> der sekt sieht eher neu und unbenutzt aus, als das er geleert wurde,
Psssst. Der Sekt ist nicht geleert worden.. Gut erkannt!
> das unterliegende fast geglättete tuch bricht im rechten winkel
> (blockierend) die holzdielen....
Blockierend, im Sinne "Bild teilend", da stimme ich Dir zu.
Eine Lösung wäre, den Tuchrand auf dem Boden welliger, mit Kurven zu drapieren.
Also diese relativ gerade Linie zu unterbrechen.
> was gefällt mir aber besonders:
> das holz incl. maserung und der dielenverlauf ( auch die endung
> in der unteren rechten ecke ),
Die Holzdielen als Untergund sind auch bewußt von mir gewählt worden.
Holz hat für mich eine gewisse Wärme (auch wenn Teppichboden wärmer wäre).
Wohnlichkeit, Naturmaterial; etwas, wo man sich gerne hinlegt.
> die schuh(-farbe) die als einziger dunkler, zentraler kontrast
> den blick auf sich zieht,
Das halte ich für ganz gegkückt, mit Ausnahme des Labels auf dem Sektkühler, der durch Schwarz, Kontrast und Schriftzug ein wenig von den Schuhen ablenkt.
> der vom leben gezeichnete sektkübel,
Der hat von mir eindeutig den Vorzug vor einem neuen Sektkübel bekommen.
> und der die das modell....
Ein ER...
> vorstellen könnte ich mir folgendes:
> die kameraposition etwas tiefer, somit wagerechter,
Die Kameraposition hätte ich auch gerne tiefer gehabt. Wäre hier mit dem Hintergund nicht gut gewesen.
Leider fehlte da die Zeit für mehr Vorbereitung, da das Foto noch rechtzeitig ins Projekt kommen sollte.
> alle gegenstände außer den schuhen, an den jeweiligen rand zu rücken
> und im randbereich anzuschneiden,
So wie mit Sekt/Sektkühler... oder noch mehr. Auf jeden Fall eine gute Idee.
> den körper leicht drehen und rechts weiter runter, damit etwas mehr
> von ihm im "hinteren" bereich zu erkennen ist, sowie der
> dielenwinkel sanfter wird...,
Den freien Raum links oben im Bild wollte ich möglichts klein halten.
Mit einer niedrigeren Kameraposition und der Idee, mehr vom "hinteren" Bereich von Tim aufs Foto zu bekommen, wird das nicht einfach
Ich habe insgesamt (nur) 13 Fotos gemacht, aber keines, wo er mehr nach rechts gedreht lag.
> wenn es nicht zusehr nach klischee aussieht, die flasche umstürzen,
> und auf die sektgläser vielleicht verzichten (wozu sekt aus gläsern,
> wenn es aus dem bauchnabel auch schmeckt....) (oder, kannst du
> auf alles verzichten, außer auf luxus???) dabei den kübel etwas mehr
> aus dem bild rücken und den knauf weiter nach hinten drehen...
> kann man dann die schäfe auf die schuhe legen und den umgebenden
> randbereich etwas im grellen morgenlicht verschwimmen lassen ?
Gläser weglassen wäre eine Idee.
Ich kann auf (fast) allen Luxus verzichten, nur nicht auf ... ;-)))
Den Kübel drehen, wäre allein schon wegen dem Label gut.
Mit grellen Morgenlicht habe ich auch experimentiert. Den Hintergund unscharf zu machen, war als idee auch da. Habe ich aber nicht umgesetzt.
Ein paar Testfoto (mit Fehlern) habe ich mal hochgeladen
> das alles klingt nach einer neuauflage, so soll es aber nicht wirklich gemeint sein !
Das ist immer schwierig zu beantworten, ab wann es ein anderes Foto wird...
Nun, in vielen Punkten habe ich das Foto jetzt selbst noch einmal überdacht. Viele wichtige Details, die darüber entscheiden können, in wieweit ein Foto "wirkt" und "spricht". Dein "kurzer" Kommentar ist da sehr hilfreich. Danke nocheinmal :-))
@Axel (zum ersten): Nun, Schwerpunkt sind ja eigentlich auch die Schuhe. Eine erzählte Geschichte darf nicht zu sehr vom Hauptmotiv ablenken.
Mehr Sinnlichkeit wäre aber auf jeden Fall für das Foto gut, soweit es aber mit dem Songtext dann noch zusammen paßt.
Das Szenario auf dem Foto läßt ja einigen Interpretationspielraum zu, aber den Eindruck, daß die Nacht nicht DIE Nacht aller Nächte war, ist ja weitgehend ungeteilt.
@Sabine: Wie ich in einer Anmerkung weiter oben schon geschrieben habe... "Nichteintreten des Erwarteten".
Es wird für eine schöne Nacht alles vorbereitet, aber dann...
Ich mache Fotos nicht nur mit Überlegung und Verstand, sondern auch mit Gefühl, Emotionen.
Jede Geschichte hat einen Anfang und ein Ende. Je mehr jemand den Emotionen (im Augenblick des Betrachtens) folgen kann, umso mehr ist für diesen Menschen der Anfang und das Ende in dem Foto lesbar.
"...sollte man es besser ganz lassen..:" ? Nein...!
Ich danke DIR Sabine!
@Carina: Deine Worte sind schon hilfreich. Allein schon durch die Schilderung Deines Eindrucks.
Eine Idee mit den Schuhen war, ein paar Herrenschuhe dazuzupacken. Damit wäre es mir zu voll geworden. Auf die Idee nur ausgelatschte Herrenboots zu nehmen bin ich nicht gekommen. Die Schuhe hier zu brav? HighHeels wären ein Schritt Richtung mehr Erotik. Herrenboots wohl mehr Richtung Tristesse.
Wenn ich Deine Worte richtig verstehe, dann hättest Du ähnlich wie Axel mehr Schwerpunkt auf den Anfang ODER das Ende Geschichte. Oder ebend auf eine tolles oder tristes Ende.?
Tim hat die Decke über seinen Hintern, die Schultern sind links... ;-)
@Axel (zum zweiten): siehe auch Anmerkung @Carina...
So eine Stimmung... Kälte, nichteintreten des Erwarteten, Ernüchterung,... schon gelebt und empfunden... öfters...
Aber wie heißt es: "Die Wahrheit liegt im Auge des Betrachters".
@Daggi: Du sagts es...
Jetzt hast Du ja doch eine Anmerkung geschrieben... :-))
Liebe Grüße
Knut
Dagmar Nogala 29/11/2002 9:35
@Axel: da könnte Knut ja von Glück sagen, wenn er einen solchen Schmerz noch nie ERlebt hätte, aber dann hätte er auch noch nicht GElebt....denn solche Erfahrungen bleiben wohl niemandem erspart..lieben Gruss
Daggi
† Carina Meyer-Broicher 28/11/2002 22:25
ich begehe das bild jetzt zum dritten mal. ich weiß nicht, wie ich ausdrücken soll, versuchs aber mal. mir scheint die erotik zu fehlen.oder die echte tristesse. ist jetzt nicht sehr hilfreich, ich weiss. die schuhe sind zu brav oder könnten durch einen ausgelatschten herrenboot getauscht werden. warum hat tim die decke über der schulter? oder....vielleicht sehe ichs auch falsch
lg carina
Sabine Metz 28/11/2002 21:23
Ein Wahnsinns-Thema, Dauerbrenner sozusagen.Bild und Text machen mich sehr nachdenklich.
Den Schmerz der Ernüchterung fühle ich beim Betrachten des Bildes, da ist wirklich nichts zurückgeblieben an Wärme, Nähe, Leidenschaft, Romantik, von Liebe gar nicht zu reden. Sehr, sehr steril das Ganze, so wie eine Angelegenheit, etwas, das man abgehandelt hat.
Wenn Romanzen so enden, dann sollte man es besser ganz lassen, oder?!
Die Kälte des Bildes trifft mich sehr, ebenso der Text...wahnsinn
Danke Knut
S.
art-kassel 28/11/2002 16:14
@Dirk: Stimmt... vor Deinen Worten ist mir das farblich/kontrastmäßige sehr geringe Abheben der Flasche vom Sektkühler nicht bewußt gewesen.@Tom: Ersteinmal einen ganz besonderen Dank für diese Mühe !!!
Ich werde mich mit Deinen Worte intensiv beschäftigen; und nochmal mit dem Foto.
Morgen kommt dann bestimmt eine Antwort von mir.
Liebe Grüße
Tom Paul 28/11/2002 16:02
@knutes lebe die flaschengärung !!!
hallo knut,
jetzt schaue ich mir dein foto schon den ganzen tag an,
und grübel, grübel, grübel.....
da es nunmehr auf den feierabend zugeht, sollst du auch
eine kurze antwort bekommen.
sicherlich ist es anmaßend, jemandens arbeit zu beurteilen,
der mit großem photograpischen sachverstand sein „handwerk“
bewerkstelligt.
dieses wird um so anmaßender, wenn man selbst niemals
dementsprechendes zu wege gebracht hat !
somit betrachte meine anmerkungen nicht als kritik in
irgendeiner art, vielmehr nur als wiedergabe meiner eindrücke
beim betrachten deines photos...
denn einerseits finde ich den von dir geäußerten grundgedanken
der „alltagssituation“ auch sehr ansprechend, aber es stören mich
(stören wirklich nur im sinne von dem gesamteindruck entgegenwirkend)
dann doch wie gesagt die etwas geordneten verhältnisse auf dem photo.
was meine ich damit besonders:
die zu eng beieinander stehenden/liegenden schuhe, (würde eine frau
diese nicht einfach nur liegenlassen... ),
die gekreuzten gläser wirken wie in einem glasregal ausgestellt,
der sekt sieht eher neu und unbenutzt aus, als das er geleert wurde,
das unterliegende fast geglättete tuch bricht im rechten winkel
(blockierend) die holzdielen....
was gefällt mir aber besonders:
das holz incl. maserung und der dielenverlauf ( auch die endung
in der unteren rechten ecke ),
die schuh(-farbe) die als einziger dunkler, zentraler kontrast
den blick auf sich zieht,
der vom leben gezeichnete sektkübel,
und der die das modell....
vorstellen könnte ich mir folgendes:
die kameraposition etwas tiefer, somit wagerechter,
alle gegenstände außer den schuhen, an den jeweiligen rand zu rücken
und im randbereich anzuschneiden,
den körper leicht drehen und rechts weiter runter, damit etwas mehr
von ihm im „hinteren“ bereich zu erkennen ist, sowie der
dielenwinkel sanfter wird...,
wenn es nicht zusehr nach klischee aussieht, die flasche umstürzen,
und auf die sektgläser vielleicht verzichten (wozu sekt aus gläsern,
wenn es aus dem bauchnabel auch schmeckt....) (oder, kannst du
auf alles verzichten, außer auf luxus???) dabei den kübel etwas mehr
aus dem bild rücken und den knauf weiter nach hinten drehen...
kann man dann die schäfe auf die schuhe legen und den umgebenden
randbereich etwas im grellen morgenlicht verschwimmen lassen ?
das alles klingt nach einer neuauflage, so soll es aber nicht wirklich gemeint sein !
lg
t.
6 6 1 28/11/2002 14:10
:-))))Das ist aber einfach ein Ausschitt und in Farbe sieht es nicht mehr ganz so "zerflossen" aus.
art-kassel 28/11/2002 14:04
@Dirk: Ja, ergibt in SW ziemlich Ton in Ton