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Premium (World), Wuppertal

Der Ölberg - Mein Kiez Marienstraße

Ölberg
Ölberg ist die lokale Ortsbezeichnung für ein Wohnviertel des Wuppertaler Stadtteils Elberfeld, das die südliche Hälfte der Elberfelder Nordstadt bildet. Der Name geht darauf zurück, dass noch in den 1920er Jahren in diesem hauptsächlich von Arbeitern bewohnten Viertel – im Gegensatz zu dem unmittelbar westlich anschließenden bürgerlichen Briller Viertel – viele Häuser nicht an das öffentliche Stromnetz angeschlossen waren und die Wohnungen hauptsächlich mit Öl- respektive Petroleumlampen beleuchtet wurden.
Dieser Altstadt-Teil ist eines der größten zusammenhängenden Denkmalgebiete in ganz Deutschland. Die Häuser stammen größtenteils aus der Gründerzeit der Jahrhundertwende vom 19. zum 20. Jahrhundert, in der schnell Wohnraum für die Arbeiterschaft der prosperierenden Industrie geschaffen werden musste.
DIE STÜRZENDEN LINIEN SIND GEWOLLT.

Commentaire 11

  • anne47 03/06/2021 2:02

    Picobelle sieht es dort aus, schöne Häuser, saubere Straßen und bestens von dir aufgenommen
    LG Anne
  • Anke Gehlhaar 02/06/2021 22:32

    der tiefe Blick über das Pflaster macht den Blick auf die Gebäude ungewohnt, eine enorme Klarheit bis in alle Einzelheiten scharf, klare Spiegelungen in den Fenstern, da staune ich ein wenig.
  • Sigrun Pfeifer 02/06/2021 21:13

    Klasse. Ist mir alles sehr gut bekannt. Links geht es zum Lutherstift.  LG Sigrun
  • Christian Villain 02/06/2021 16:09

    Excellente série de  photos de ville  .
    Compliments .
    LG Christian
  • The Great Potoo 02/06/2021 8:38

    Nach einiger Zeit der Abstinenz war ich gestern mal wieder dort. Der Eckladen wird ja gerade renoviert, und man kann schön hinein schauen.
    Was mir durch den Kopf ging, wo war eigentlich de Backstube vom Bäcker Bücker? Die Ladenfläche bietet nicht genug Platz. Links neben dem Hauseingang ist noch eine Tür, daneben eine At Schaufenster, mit Jalousie. Ich hab so ein Bild vor Augen, dass dort Bäcker Bücker gewerkelt hat, bin mir aber nicht sicher. Kropp in der Dorotheenstr. hatte seine Backstube im Keller, unter dem Laden. Meine Mutter erzählte mir, das sie dort, von St Anna kommend, nach der Schule gerne mit Freundinnen auf der Fensterbank saß, weil die immer so schön warm war. Oma hat dann immer geschimpft: "Warst du wieder auf dem Zuckerbänkchen?"
    Fotografisch hab ich mich dort aber gestern eher um die Balkonfiguren gekümmert.
    • oilhillpitter 02/06/2021 19:40

      Genau. Links daneben durch die schmale Tür ging es zum Bäcker Bücker.
      Da wurden die Brötchen auch vor Öffnung verkauft. Für die arbeitende Bevölkerung. Das war übrigens auch bei Oberbücher so. Da kamen in der Früh die Polizei-Autos um Brötchen zu holen.
      Bäcker Bücker hat seinen Job hier aufgegeben weil im das frühe Aufstehen nicht mehr gut bekam. Die ganzen sozialen Kontakte gingen flöten. Darum ist er nach Niedersachsen gezogen und arbeitete fortan in eine Brotfabrik.
    • The Great Potoo 02/06/2021 20:51

      Danke Dir für die Antwort, dann war das also keine Phantomerinnerung, mit der Backstube. Die Kinder kannte ich zu Grundschulzeiten, Reinhold Bücker war mit meinem Bruder befreundet, die Edeltraut war in meiner Klasse. Aber mit der hatte ich nicht viel zu tun. Die Grundschule war 73 vorbei, und damit auch der Kontakt zu den Bückers. Hab nicht auf dem Schirm, wann die Bäcker dicht gemacht hat. In Berlin, am Hermannplatz gibt es das Café Süß, da steht man auch immer abgesichert in einer Schlange Polizisten. Ist manchmal recht martialisch, wenn die sich dort, in voller Montur, mit Donuts versorgen.
  • mheyden 02/06/2021 8:14

    ... aus gut gewählter Perspektive!