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Der Paradiesvogel

Diesen Vogel habe ich im Kölner Zoo bei bedecktem Himmel fotografiert. Er war in einem Freilandkäfig mit einem relativ engmaschigen Metallnetz untergebracht. Durch eine geeignete Wahl des Kamerastandpunktes, einer Brennweite von 400mm und einer Blende von 8.0 war es möglich, bei geringer Tiefenschärfe das engmaschige Gitter in Unschärfe zerfließen zu lassen. Mit diesen Einstellungen kam es natürlich durch das "nicht mehr sichtbare Gitter" zu einer Weichzeichnung. Bedingt durch die Lichtverhältnisse sowie einer Brennweite von 400mm musste ich mit ISO 1600 belichten, was der Aufnahme hinsichtlich der Auflösung auch nicht zuträglich war. Ich habe den Eindruck, diese leichte Unschärfe, bedingt durch die vorgenannten Einstellungen, zeigen sich bei diesem Motiv nicht zum Nachteil.
Die vom Licht her exponierte Darstellung des Tieres zum übrigen Umfeld ergab sich
durch einen Lichteinfall, der einer Beleuchtung wie durch einen Schacht von oben
gleichkam. Diese außergewöhnliche Lichtatmosphäre inspirierte mich schließlich zu dieser Fotografie.

Commentaire 2

  • gabi44 07/03/2012 23:25

    Ich muß gestehen, Hans-Jo, bei Vögeln brauche ich die
    Farbe. Der Reiz liegt doch eindeutig in der prachtvollen
    Darstellung ihres Gefieders. Ich war neulich im Naturkundemuseum, wo z.Zt. eine Ausstellung läuft:
    FEDERN . Wenn man diese Vielfalt der Farben und feinen Strukturen sieht, da wird man demütig :-))
    lg gabi 44
  • B.K-K 07/03/2012 10:13

    also, mit Verlaub, er schaut Dich schon ein wenig scheel an, trotz Deiner ausführlichen und gut nachvollziehbaren Erklärung zur Entstehung des Foto hier - ;-))) - und ein wenig grinsend scheint er mir auch, sicher, weil er weiß. daß er nicht lesen kann - *häem ...

    tja, auf mich wirkt das Foto wie bei Nacht im Mondenschein gemacht - nun aber weiß ich, wie's entstand - danke für die Hinweise - :-))) -

    LG Brigitte