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Der Radfahrer

Die Sonne steigt, es wird schon hell,
jetzt wird es Zeit, er macht recht schnell.
Das Rad muss er nicht vorbereiten,
er kann sofort vom Hofe reiten.
Doch kaum hat er den Ort verlassen
- er glaubt es nicht, kann es nicht fassen -,
die Luft strömt aus dem Reifen raus,
es geht dem Schlauch die Puste aus.
Er ölt, er schmiert, er repariert,
derweil er flugs die Lust verliert.
Beim Flicken kommt er zum Entschluss:
Mit dem Radeln ist jetzt Schluss.
Dem Fahrrad gilt ein letzter Gruß,
der Radler geht ab heut´ zu Fuß.

(Durch die Scheibe des Museums Penzberg fotografiert)

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