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Der Ribat von Monastir

„Ribat“, so nannte man am Beginn der muslimischen Ära Nordafrikas die kleinen Religionsgemeinschaften, die mit der Bewachung der tunesischen Küste beauftragt waren. Sie wohnten in Festungen und hielten von einem hohen Turm aus Ausschau nach feindlichen Angreifern.
Als der Ribat von Monastir 796 errichtet wurde, war er zunächst eine kleine Befestigungsanlage, dem heutigen Ribat von Sousse (siehe Bild unten) vergleichbar. Im Laufe der Jahrhunderte wurde er vergrößert und zu einem großen Ensemble mit zwei Innenhöfen ausgebaut. Am Ende des Mittelalters war er ein bedeutendes religiöses Zentrum. Die Stadt Monastir war damals eine heilige Stadt und ihr Ribat eine Art „muslimisches Kloster“.
Tatsächlich gab es ursprünglich an dieser Stelle auch ein christliches Kloster – Monasterium – von dem der Name der Stadt Monastir abgeleitet wurde.
Direkt vor dem Ribat liegt ein muslimischer Friedhof mit seinen, wie im Islam üblich, schmucklosen Grabstätten.
Leider war der Ribat wegen Renovierungsarbeiten geschlossen - auch Bakschisch war da kein Türöffner...

Im Ribat
Im Ribat
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