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 Der Steirische Erzberg

Der Steirische Erzberg

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Manfred Mairinger


Premium (World), Ansfelden

Der Steirische Erzberg

Blick vom Schichtturm aus.
Der Erzberg ist ein Berg in der steirischen Stadt Eisenerz in der Gebirgsgruppe der Eisenerzer Alpen. Zumindest seit dem 11. Jahrhundert wird am Erzberg Eisenerz abgebaut, hauptsächlich Siderit. Es handelt sich dabei um den größten Eisenerztagbau Mitteleuropas und das größte Sideritvorkommen weltweit. Der auch „Steirischer Brotlaib“ genannte Berg stellt damit auch heute noch die wichtigste wirtschaftliche Grundlage in einer sonst strukturschwachen Region dar. Dem Erzberg verdanken wichtige österreichische Institutionen wie die Voestalpine mit ihren Stahlwerken in Linz und Leoben-Donawitz oder die Montanuniversität Leoben ihre Existenz. Er war auch Grundlage des wirtschaftlichen Aufschwungs der Region Eisenwurzen und der östlichen Obersteiermark vom 16. bis zum 20. Jahrhundert.

Sage vom Wassermann
Der Sage nach ist das Auffinden der Eisenvorkommen am Erzberg auf das Wissen eines Wassermanns zurückzuführen. Dieser lebte in einer Grotte nordwestlich von Eisenerz und wurde von den Bewohnern nahe dem Leopoldsteinersee mit Hilfe eines Pech-getränkten Mantels gefangen. Um sich seine Freiheit wieder zu erkaufen, habe er „Gold für zehn Jahr’, Silber für hundert Jahr’ oder Eisen für immerdar“ geboten. Die klugen Eisenerzer sollen letzteres gewählt haben, worauf ihnen der Wassermann den Erzberg zeigte. Nachdem sie sich von den Erzvorkommen überzeugt hatten, ließen sie den Wassermann frei und dieser verschwand in einer Karstquelle, die seither Wassermannsloch genannt wird.

Eisenerzer
Eisenerzer
Manfred Mairinger

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Dossier Industrie & Technik
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Exif

APN Canon EOS 6D
Objectif EF24-105mm f/4L IS USM
Ouverture 11
Temps de pose 1/400
Focale 24.0 mm
ISO 250

Plébiscité par