Der Stromboli …
… ist ein Vulkan, wie man ihn sich vorstellt. Der Vulkankegel erhebt sich knapp 1.000 Meter über den Meeresspiegel. Aber das ist nur die Spitze des Berges, denn er ist – vom Meeresgrund aus gemessen – etwa 3.000 Meter hoch.
Weltweit einmalig ist auch die Dauertätigkeit dieses Schichtvulkans, der nachweislich seit etwa 300 v. Chr. ununterbrochen glühende Lavabrocken, Schlacke und Asche in kurzen Intervallen auswirft. Schon die Griechen und Römer in der Antike bezeichneten diesen “Feuerberg” als “Leuchtturm des Tyrrhenischen Meeres”.
In der Regel ist die Aktivität des Stromboli ungefährlich. Der Vulkan hat zurzeit drei Kratermündungen, aus denen – ständig wechselnd – Lava, Schlacke und Asche ausgeworfen werden. Auf diese Weise kann sich kein großer Druck im Inneren des Berges aufbauen. Die offenen Kratermündungen wirken wie Überdruckventile und verhindern ein Explodieren wie bei Vulkanen mit verstopften Schloten und Kratern. Nur selten kommt es zu heftigeren Ausbrüchen. Die Auswürfe gelangen über die so genannte Feuerrutsche im NW der Insel ins Meer.
Den Stromboli kann man mit einem Bergführer besteigen. Startpunkt ist an der Kirche. Es ist nach einem beschwerlichen Aufstieg von ungefähr 900 Metern ein beeindruckendes Erlebnis, den Vulkan aus nächster Nähe in Aktion zu erleben.
Blula Il y a 3 heures
Ganz stark aus der Ferne. Beeindruckend, auch die tollen Farbnuancen !!Du warst doch wohl nicht auch noch oben ??
Ein sehr lesenswerter Begleittext !
LG Ursula