Irmgard-Christel


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Der Totengrund - woher kommt der Name?

Warum heißt der Totengrund bei Wilsede in der Lüneburger Heide eigentlich Totengrund?
Hier scheiden sich die Geister, wobei "Geister" bereits das Stichwort für die erste Theorie ist ...

Die Leichenzug-Theorie
Getreu den alten Sitten wurden früher die Toten in einem Leichenzug durch das Tal des Totengrundes "kutschiert". Die eigentlichen Straßen sollten für diesen Transport nicht genutzt werden und so musste ein größerer Umweg über den Totengrund genommen werden. Die Geister von damals sollen sich noch heute im Totengrund aufhalten.

Die Toteisblock-Theorie
Der eigenartige Kessel des Totengrundes mit uralten Wacholderhainen gehört zur flachwelligen Moränenlandschaft. Durch stetiges Abtauen eines riesigen, mit Sand überlagerten Toteisblockes, der noch lange nach dem Rückgang der Gletschermassen existierte, scheint dieses sogenannte Trockental entstanden zu sein. Aus dem Abschmelzen des Toteisblockes blieb dann der Totengrund übrig.

Die Meteoriten-Theorie
Der Totengrund ist durch einen heftigen Meteoritenaufprall entstanden, der alles Leben in diesem Gebiet auf einen (Ein)schlag auslöschte. Zurück blieb nur der "Totengrund".

Die Toter-Grund-Theorie
Da im Totengrund, wie im übrigen Heidegebiet übrigens auch, nur wenige Nährstoffe im Boden enthalten waren und auch keine Quelle und kein Bach vorhanden war, konnte im Bereich des Totengrundes weder Vieh- noch Feldwirtschaft betrieben werden. Der Totengrund wurde früher von den Heidebauern auch "Toter Grund" genannt. Die einzigen Pflanzen waren Wachholder und Heide. Davon konnten die Menschen aber nicht (über)leben.

Quelle: http://www.lueneburger-heide.de/sehenswuerdigkeiten/1074_Der_Totengrund__Ein_Tal_von_ueberirdischer_Schoenheit.html

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Dossier Lüneburger Heide
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Exif

APN DMC-GH3
Objectif ---
Ouverture 6.3
Temps de pose 1/800
Focale 58.0 mm
ISO 400

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