der verdammte keller

der verdammte keller

Dieses Bild verdanke ich Helga G., die ich sehr schätze - irgendwie musste ich damit fertig werden, weshalb ich es mit Cinema 4D innerhalb von knapp 2 Stunden nachmodellierte.

Hier ist Helgas Text zu ihrem Originalbild, welches mich nicht mehr loslies:

Im Keller des Bunkers war neben den Öfen des Krematoriums, die sogenannte Genickschußecke und die Gaskammer untergebracht.
Die teilweise gekachelte und als Duschbad getarnte Gaskammer (3,87 x 3,57 m) hatte hermetisch abschließbare Türen, die mit einem Guckloch versehen waren.
An der Decke gab es eine benutzbare Brauseanlage mit 16 Rosetten und ein etwa 1 m langes Rohr, welches eine Schlitzöffnung hatte. Neben der Gaskammer befand sich in einem kleinen Raum das Gaseinfüllungsgerät. In einem der Öfen würde dann ein Ziegelstein erhitzt, auf dem ein SS-Mann mit Gasmaske das Gift Zyklon B schüttete. Durch die Hitze des Steins wurde das Gift schnell entbunden und konnte so in die Gaskammer gelangen.
Vor jeder Vergasungsaktion wurden alle Häftlinge auf Goldzähne und Plomben untersucht und der betreffende wurde mit einem Farbstift auf der Brust oder dem Rücken markiert. Ca. 20 Minuten nach einer Vergasung überzeugte sich der Leiter dieser Aktion, ob auch alle Häftlinge tot waren. Anschließend wurde durch einen Ventilator das Gas abgesaugt und die Toten von Häftlingen zu den Leichenhallen und anschließend zu den Verbrennungsöfen gebracht.
Mindestens 3455 Menschen wurden mit Zyklon B ermordet.