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Der Verfolger

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In den Schatten der Dämmerung, hoch über den zerklüfteten Gipfeln des Alten Gebirges, ritt Einar, der Drachenreiter, auf dem Rücken seines mächtigen Drachen, Skyrir. Seine Augen funkelten wie die Sterne, die langsam am Himmel erschienen, und sein Herz brannte mit dem Feuer der Rache.

Einst ein friedlicher Schmied im Dorf der Wolkenweber, hatte Einar alles verloren, als die Schreckensbringer, eine Bande skrupelloser Krieger, sein Heim überfielen. Sie nahmen, was ihnen nicht gehörte, und hinterließen nur Asche und Verzweiflung. Doch in jener dunkelsten Stunde fand Einar Skyrir, einen jungen Drachen, dessen Schicksal unzertrennlich mit seinem verbunden war.

Gemeinsam stiegen sie auf, vereint durch das Band der Vergeltung, und jagten die Schreckensbringer bis ans Ende der Welt, wenn es sein musste. Skyrirs Flammenatem war eine Fackel der Gerechtigkeit, die die Nacht durchschnitt, und Einars Schwert sang Lieder des Untergangs für jene, die Unschuldige quälten.

Die Legende von Einar und Skyrir verbreitete sich wie ein Lauffeuer, und bald wussten alle Feinde, dass der Himmel nicht länger ihnen gehörte. Denn über ihnen kreiste ein Mann auf einem Drachen, ein Wächter, der das Böse verfolgte, wo immer es sich auch verstecken mochte. Und so wurden sie zu mehr als nur Rächern; sie wurden zu Helden, Symbolen der Hoffnung für alle, die unter der Dunkelheit litten.

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