Retour à la liste
Der Wasserturm im Schlosspark von Tannfeld

Der Wasserturm im Schlosspark von Tannfeld

4 737 3

Manfred Altgott


Premium (World), Berlin

Der Wasserturm im Schlosspark von Tannfeld

Burgen und Schlösser aus Sachsen / Thüringen und Sachsen-Anhalt.

Zur Geschichte Tannenfelds

1182 erste geschichtliche Erwähnung als "Tanniveld"

1181 Ersterwähnung als "Tanniveld"

1790 Errichtung des "Kavaliershauses", später genannt "Tannegg"

1794 Erwerb des Rittergutes Löbichau mit dem Besitz Tannenfeld durch Johann Friedrich von Medem für seine Schwester, die Herzogin Anna Dorothea von Kurland

1800 Errichtung des Schlösschens für den Geliebten der Herzogin, den Grafen
Alexander Batowski

1805 zusammen mit dem Schloss Löbichau gehörte Tannenfeld zum Musenhof Löbichau,
einem Salon der Herzogin ("Klein-Weimar"); bekannte Gäste dieser Zeit in Tannenfeld waren z. B. Jean Paul, Theodor Körner, Johann Wolfgang von Goethe, Anselm von Feuerbach, Christoph August Tiedge u.v.a.m.

1821 Tod Dorotheas, Übernahme durch ihre Tochter, Herzogin Johanna von Acerenza- Pignatelli

1876 Besitzer Hermann von Boyen

1888 Besitzer Louise von Tümpling

1899 Zeitungsinserat zum Verkauf Tannenfelds - Erwerb durch Dr. Arthur Tecklenburg, welcher das Schloss und Haus "Tannegg" ausbauen liess, um eine private Heil- und Pflegeanstalt für Gemüts- und Nervenkranke einzurichten

1900 Errichtung der Villa "Planegg"

1903 Errichtung der Villa "Waldegg", 1906 der Villa "Talegg" für unruhige Kranke

1905 Errichtung des Wasserturms und der Wirtschaftsgebäude

1908 Anpflanzung von Azaleen und Rhododendren

1910 Errichtung von Haus "Brunnegg" als Empfangsgebäude mit Chefarztwohnung

1911 Erweiterung des Schlösschens, Gestaltung eines französischen Gartens an seiner Südseite

1912 sowie 1919: Fallada ist Patient in Tannenfeld

1949 Verkauf an die Sozialversicherungsanstalt Thüringen, mit Ausnahme des Hauses "Brunnegg" und gärtnerisch genutzter Flächen, welche an den Enkel Dr. Tecklenburgs, Herrn Lemmer, übergehen

1951 Nutzung als Fachkrankenhaus für Psychiatrie und Neurologie

1991 Aussenstelle des Altersheimes Löbichau der Schmöllner Heimbetriebsgesellschaft

2004 teilweiser Leerstand

(Quelle: www.altenburgerland.de)

Commentaire 3