Der Weg zum Nordlicht und einer langjährigen Wunschfotografie / 3
Der Weg zum Nordlicht und einer langjährigen Wunschfotografie / 3
Nach der "Schaufelübung" bei N64 52 23 / WO19 29 25 verlangsamte ich die Fahrgeschwindigkeit und schaute genauer auf mögliche Schneeverwehungen.
Irgendwann schloss ein Fahrzeug auf und meldete mir durch die Lichthupe den Wunsch für die Überholung an.
Bald verschwand der Wagen aus meinem Blickfeld.
Oft musste ich neben der Piste die Schneeverwehungen umfahren, eine zeitaufwendige Angelegenheit.
Da ich die Strecke nicht zum erstenmal fahre, bereitete ich mich gedanklich auf die kommende Furt (Flussüberquerung) vor.
Wird diese kleine Furt Probleme bereiten?
Die Antwort darauf sah ich bald, der vorausfahrende Wagen steckte im Fluss, die bereits gebildete Eisdecke ist eingebrochen.
Diese Übung war dann noch aufwendiger als das Schneeschaufeln, irgendwann war auch dieses Problem gemeistert, die Wagen, in der Zwischenzeit stieg die Zahl auf drei , standen am anderen Ufer.
Mein Blick wanderte immer und immer wieder Richtung Himmel, die Wolken bekamen die Überhand.
Und der Wind?
Kein Lüftchen, also keine grosse Chance, dass der Wind die Wolkendecke verschieben könnte.
Auch scheinen keine Höhenwinde zu existieren, die Wolken bewegten sich kaum.
Richtung Süden, weit hinten am Horizont, war aber eine grössere wolkenlose Zone auszumachen.
So beschloss ich meinen geplanten Aufnahmeort für das Nordlicht zu ändern.
Nach zwei heissen Suppen einem Lachssandwiches und einem starken Kaffee ging die Fahrt weiter.
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Chris Waikiki 05/10/2003 22:26
Wenn kein Wind vorherrscht, kann man nur noch auf die Temperaturveränderungen hoffen, dass diese die Wolken vielleicht auflösen. Spannende Doku :-)lg Chris
Michael Gillich 05/10/2003 19:45
Eine traumhafte Reise...lg MIKE