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Björn Nehrhoff


Premium (Basic), Weit im Norden

Des Schnitters Barke

Hier ein Tal, welches sich in den Alpen Deutschlands fast einzigartig unbeeinflusst vom Menschen entwicklen kann. Katastrophale Niederschlagsereigenisse verändern das Bachbett periodisch mit extremen Wirkungen für die Vegetation. Hier stehende Fichten sind bei einem der letzten großen Hochwasserereignisse abgestorben, weil die Schuttmassen sie erdückt, versetzt oder gleich abgerissen und umgeworfen haben. Ein paar wenige Ahornbäume haben es geschaft im Schuttkegel zu überleben. In den äußeren Schuttflächen kann man eine Waldsukzession auf diesen einst baren Flächen beobachten. Weiden, Spirken, Birken, Pappeln sind die ersten, die hier siedeln können. Weitere Baumarten werden später folgen, bis das nächste Extremereignis alles wieder durcheinander kegelt. Natur pur halt und absolut faszinierend zu beobachten.

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