Details zum 300mm, 2x,... Mond

Details zum 300mm, 2x,... Mond

Hier habe ich einige Beobachtungen 1:1 dargestellt, die ich beim gestrigen Test des Hintereinanderschaltens meiner Konverter zusammen mit dem EF 300 mm gemacht habe.

Siehe

für das dazugehörige Foto.

Herangezogen wurde das Canon EF 300mm f/4.0 L IS USM plus Canon 1.4x Konverter, Zwischenring 12 (wird als Abstandshalter zwischen den hervorstehenden Linsenelementen der Original Canon Konverter benötigt) & Canon 2.0x Konverter an der EOS 10D. Diese Kombo fokussiert eine Winzigkeit über Unendlich hinaus, ist also anwendbar

Das Composing soll zwei Dinge herausstellen: Chromatische Abberation und Seeing.


Chromatische Abberation / Farbsaumbildung
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Auf der linken Seite sieht man oben und unten jeweils denselben Ausschnitt des selben Bildes. Bikubisch auf 200% hochinterpoliert, damit man besser die grünlich-blaue Linie, die auf der linken "Aussenkante" des Mondes entlang läuft, erkennen kann.
Worauf diese nun zurückzuführen ist (es herrschte ganz leichter Höhendunst / hintereinanderschalten der Konverter) kann ich nicht genau sagen.

Der obere Bildausschnitt links zeigt das normal konvertierte Bild und das untere die Entfernung der chromatischen Abberation im Photoshop RAW-Konverter, der im Blende-Tab die Möglichkeit der Entfernung von chromatischen Abberationen bietet. Es wurde der B/G-Slider auf +57 bewegt.


Seeing
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Trotz bester Fokussierung (Test am Bildschirm) und anschliessendem belassen der Einstellung über einige Aufnahmen hinweg, erkennt man teilweise deutliche Unterschiede in den Aufnahmen.

Rechts oben und unten finden sich zwei 100%-Ausschnitte aus unterschiedlichen Aufnahmen, beide vollkommen ungeschärft. Wie man sehen kann, ist der obere Ausschnitt trotz gleicher Fokussierung und Aufnahmetechnik (Spiegelvorauslösung, Kabelauslöser) deutlich softer als der untere.

Man sollte also immer mehrere Aufnahmen machen und die beste herauspicken.


Framing
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Nur zur Info ist in der Mitte das volle Aufnahmeformat dargestellt. 300mm f/4 mit 2x und 1.4x Konverter ergeben 840mm f/11. Berücksichtigt man den Cropfaktor der 10D mit 1.6fach, dann erhält man eine Kleinbildäquivalente Brennweite von 1344mm - nicht schlecht.

Aber, blanke Brennweitenzahlen und Mondgrösse auf dem Chip ist nicht alles - dennoch:
Bei dem Resultat muss ich mich fragen, warum ich so lange damit gewartet habe - denn das Ergebnis stellt mich sehr zufrieden. Das manuelle Fokussieren im Sucher der 10D ist genau so fitzelig (nein, aufgrund des leicht grösseren Mondes sogar einen winzigen Hauch leichter) wie mit dem zweifach Konverter alleine.

[Sorry, schneller Re-Upload, weil mir eine kleine Linie leicht verrutscht war]

ciao, Torsten