Deutsche Südostzipfel Teil 1: Nordrhein-Westfalen
Seit 22 Jahren bekannt ist das Konzept des "Zipfelpasses". Die nördlichste, südlichste, westlichste und östlichste Gemeinde Deutschlands haben sich zusammengetan und belohnen jeden, der es schafft, innerhalb von vier Jahren alle vier Orte zu besuchen und dort mindestens einmal zu übernachten, mit einem Paket regionaler Spezialitäten.
Leider erfordert die Zipfeltour, mindestens 2800 km zurückzulegen, und ist daher nur bedingt umweltfreundlich.
Umweltverträglicher wird es, wenn man das Konzept auf Landesebene herunterbricht, zum Beispiel für Nordrhein-Westfalen. Da mit nur vier Punkten ein äußerst lückenhaftes Bild einer Landes-Peripherie entsteht, kann man gerne noch den nordöstlichsten, südöstlichsten, südwestlichsten und nordwestlichsten Landespunkt hinzunehmen.
Der Südostzipfel des Landes Nordrhein-Westfalen liegt bei Fischelbach, Stadtteil von Bad Laasphe, Kreis Siegen-Wittgenstein. Der eigentliche Punkt selbst liegt in einem Wald, dessen Umgebung sich in üblem Zustand befindet: ein sehr hoher Prozentsatz des Nadelholzes ist abgestorben und bereits gefällt oder steht dicht davor. Da mir zu guter letzt auch noch das Handy ausfiel, kann ich nur behaupten, mich der Stelle bis auf 50 m genähert zu haben.
Grenzsteine waren nicht zu entdecken.
In nur 26 km Luftlinie findet man den nordwestlichsten Punkt von Hessen.
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