Deutsche Südzipfel Teil 1/1: Nordrhein-Westfalen
Seit 20 Jahren bekannt ist das Konzept des "Zipfelpasses". Die nördlichste, südlichste, westlichste und östlichste Gemeinde Deutschlands haben sich zusammengetan und belohnen jeden, der es schafft, innerhalb von vier Jahren alle vier Orte zu besuchen und dort mindestens einmal zu übernachten, mit einem Paket regionaler Spezialitäten.
Leider erfordert die Zipfeltour, mindestens 2800 km zurückzulegen, und ist daher nur bedingt umweltfreundlich.
Umweltverträglicher wird es, wenn man das Konzept auf Landesebene herunterbricht, zum Beispiel für Nordrhein-Westfalen.
Da mit nur vier Punkten ein äußerst lückenhaftes Bild einer Landes-Peripherie entsteht, kann man gerne noch den nordöstlichsten, südöstlichsten, südwestlichsten und nordwestlichsten Landespunkt hinzunehmen.
Die Aufnahme zeigt den Losheimer Landgraben etwa 1300 m südwestlich des bereits zu Rheinland-Pfalz gehörigen Dorfes Ormont (im Hintergrund). Der Bachbogen ist der südlichste Punkt Nordrhein-Westfalens. Der Weg dorthin ist an der B 265 durch einen Wegweiser gekennzeichnet - der später leider nicht wiederholt wird.
Der Fotograf steht auf einer zum Westwall gehörenden Brücke. Die Betonhöcker des Westwalls knicken hier um 90 Grad nach Süden ab. Einer der Höcker trägt eine Plakette, die die Bedeutung des Orts hervorhebt.
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