Deutschlandlied 38 / Die Ergebenheitsadresse #2
Ludwig-Holger Pfahls (M) schuettelt am 12.08.05 nach der Urteilsverkuendung vor dem Landgericht in Augsburg dem Vositzenden Richter Maximilian Hofmeister (l.) die Hand.
Pfahls, der frühere CSU-Politiker und Staatssekretär in der Regierung Kohl soll 1991 für ein Panzergeschäft mit Saudi-Arabien von Schreiber 3,8 Millionen Mark oder umgerechnet knapp zwei Millionen Euro Schmiergeld erhalten und nicht versteuert haben. Pfahls und seine Verteidigung trafen eine Absprache mit dem Gericht: Für ein Geständnis zu Beginn des Prozesses, in dem der 62-jährige Pfahls die Zahlungen des Waffenlobbyisten Karlheinz Schreiber zugegeben hatte, bekam der Angeklagte die Zusage auf eine Höchststrafe von zwei Jahren und drei Monaten und die Möglichkeit einer vorzeitigen Haftentlassung nach Verbüßen der Hälfte der Strafe. Genau so kam es dann auch: Wegen Korruption und Steuerhinterziehung wurde Pfahls zu einer Haftstrafe von zwei Jahren und drei Monaten verurteilt.
Zwei Jahre und drei Monate Haft - ein Spruch, der gleich nach der Verkündung auf Kritik stieß: In Absprache mit Staatsanwaltschaft und Verteidigung hatte das Gericht ein Strafmaß gewählt, das eine umgehende Freilassung des geständigen Delinquenten ermöglichen würde.
Die 10. Strafkammer des Landgerichts unter ihrem Vorsitzenden Richter Maximilian Hofmeister hat am 30. August entschieden, den Haftbefehl gegen Pfahls aufzuheben. Der Ex-Rüstungsstaatssekretär kann somit am 1. September - gut drei Wochen nach Verhängung des Urteils - das Gefängnis verlassen.
(Quelle: br-online)
Dirk G. 29/12/2005 21:46
30 sec. im "scheibenwischer" ;)Thomaso Beck 11/09/2005 20:02
@markus: das bild ist ein zeitdokument erster güte! fragen nach schärfe, mittigkeit oder schnitt sind in der libellen- oder tittensektion von brennender relevanz.frage: wie sieht es in deutschland mit dem einzug von unrechtmässig erworbenem geld aus? war wohl in diesem prozess nie ein thema?
g>th.
n o r B Ä R t 10/09/2005 20:01
Schade, hätte in meinen Augen die Galerie verdient !Norbert
Markus Benk 05/09/2005 10:07
@Geronimo und Dieter: Hahahahahahaha Jaja, nachdenken und gutes Bild passt dann wohl eher nicht zusammen.Ulrike Richter-Lies 04/09/2005 13:28
Habe mich hier informiert und bin tatsächlich erschrocken( Ich arbeite bei der Justiz).Dein Bild und die dazugehörige Geschichte tragen nicht unbedingt bei zur Glaubwürdigkeit unseres Rechtsstaates!
Erschreckend aber hervorragend von Dir ins Bild gesetzt!
M.G.. 04/09/2005 1:17
Ich versteh' die FC immer weniger....Markus Benk 03/09/2005 21:16
Ernst Landgrebe 03/09/2005 14:40
Das Ergebnis des Votings zeigt mal wieder die versammelte Spießigkeit der FC-Voter. Ein Schmiergeldempfänger hält Hof.Mattias Hamborg hat es auf den Punkt gebracht:
"Zur Galeriewürdigkeit vielleicht noch, nach dem Lesen der Anmerkung von Mike BurkART (der sicher das "ART" in seinem Namen nicht ohne Anspruch groß schreibt): das Foto steht in der Rubrik "Doku & Reportage". Für diesen Bereich gelten andere Bewertungsmassstäbe als z. B. für Naturfotos. Entweder, man einigt sich darauf, daß diese und ähnliche Rubriken nicht mehr am Voting teilnehmen, oder man votet nach entsprechenden Kriterien, die dem Inhalt mindestens so viel Raum geben wie einer losgelösten "Ästhetik". "
Dirk G. 03/09/2005 12:04
fernseheinblendung bringt richtig kohle - hab ich mal gehört ;) - glückwunsch :-)Markus Benk 03/09/2005 10:39
@Stefan Ko.: Ja, war bei Harald Schmidt.Stefan Ko. 03/09/2005 9:05
Kann das sein, dass das Bild am Mittwoch bei Harald Schmidt gezeigt wurde?Tomislav S. 03/09/2005 8:43 Commentaire de vote
skippThorsten Niemann 03/09/2005 8:43 Commentaire de vote
contranichts für die Galerie ( meine Meinung )
xxx xxx 03/09/2005 8:43 Commentaire de vote
Dem korrupten Pack gehört eine Kugel in den Kopf gedrückt.Pro
Elis B. 03/09/2005 8:43 Commentaire de vote
Ich glaube du hast vergessen zu erwähnen, dass Pfahls angegeben hat, von den 3.8 Mio sei nichts mehr übrig. Das Gericht hat ihm das offensichtlich geglaubt. Trotzdem (ggg) ein klares PRO. Der Bückling von dem Richter ist an Peinlichkeit nicht zu überbieten.