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Dhaun

Wahrscheinlich wurde die Burg bereits im 11. Jahrhundert hoch über dem Kellenbachtal von den Grafen im Nahegau errichtet. Von diesen spalteten sich wenig später die Wildgrafen ab, die nutzten die Burg Dhaun in der Folgezeit als Stammsitz. Schon in Jahre 1350 starb die Linie mit Johann I. von Dhaun aus und die Grafschaft fiel an dessen gleichnamigen Neffen, den Rheingrafen Johann, der nun die Dynastie der Wild-und Rheingrafen begründete. Dessen Nachkommen blieben fortan im Besitz der weitläufigen Burganlage, bis das Geschlecht schließlich im Jahre 1750 erloschen ist.

Die Burg wurde im Laufe der Zeit immer wieder ausgebaut und erweitert, allerdings dann 1794 zerstört und teilweise abgebrochen. Heute findet sich auf dem Burgplateau ein buntes Gemisch von Ruinen aus dem Mittelalter, der Renaissance und des Barock.

Hochstetten-Dhaun, Hunsrück

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