Dias digitalisieren - aber zügig

Dias digitalisieren - aber zügig

zB

1500 Stück in 300 Minuten

1. Diaprojektor mit RUNDMAGAZIN

a. Kodak Carousel Diaprojektor
Rundmagazin muss sein - Stabmagazin käme der Kamera in den Weg
b. Ojektiv vom Diaprojektor rausnehmen
c. Kondensor vor der Lampe rausnehmen
d. Weisse Folie (zerschnippelter Yoghurtbecher) hinter das Wärmeschutzglas. Papier geht nicht - das ist zu unregelmässig

2. Kamera mit DX Sensor und 105 mm Macro Objektiv

a. mit der Nikon D90 und dem 105 mm Micro Nikkor und dessen Streulichblende gibts einen fantastischen Abstandhalter und Ausfluchter. Das Dia wird mit etwas Rahmen abgebildet - lieber nachher etwas croppen in der Software. Mit dieser Kombination habe ich den genau richtigen Abstand erzielt.

b. erst dachte ich manuelle Belichtung ist das Schlauste - schliesslich ist die Lampe ja immer gleich hell? Nun - nach etwas Testen hat sich die A-Einstellung besser bewährt.
Den Weissableich habe ich zuerst "geeicht" und fix verwendet, danach stellte ich fest, dass die Ergebnisse mit Automatik besser waren.

c. den Autofocus vom Objektiv habe ich normalerweise aktiviert gelassen, ca. jedes 30 Dia konnte keinen Focus fassen, dann halt ein Dia zurück, focusiert, autofocus abgeschaltet und das störrische Dia ebenfalls fotografiert

d. das "Active Lightning" habe ich aufs Maximum gestellt. Es verbesserte die Dynamik der Picts.

3. Stativ und Fernauslöser

Bei Blende 8 hatte ich meist 1/125 Belichtungszeit und habe mir die Spiegelvorauslösung geschenkt.

Ich hatte bloss ein Rundmagazin, das habe ich jeweils geleert und wieder gefüllt, während der Zeit stellte ich den Projektor ab. Kann gut sein dass im Dauerbetrieb mein gebastelter Plastik Diffusor geschmolzen wäre!

Die Idee habe ich aus dem Zentralorgan von Nerdistan (dem Computerheft c't).