die Baar im Regen

die Baar im Regen

Vom Hegau (Hohenkarpfen, 912 m) über die Baar, mit dem Jura-Zeugenberg Lupfen (976 m) bis hinüber zum Schwarzwald (Feldberg) blickt man vom Dreifaltigkeitsberg bei Spaichingen, am Trauf der Schwäbischen Alb.

Auf dem Dreifaltigkeitsberg (988 m ü. NHN) befindet sich eine Wallanlage aus mehreren Abschnittswällen und einer Randbefestigung. Eine Besiedelung wird aufgrund von Funden wie den Abschnittswällen für die Jungsteinzeit und später für die Frühlatènezeit (ca. ab Mitte des 5. Jahrhunderts v. Chr.) angenommen.

Im Jahre 1415 errichtete der Bischof von Konstanz auf dem Gipfel eine Steinkapelle. Er benannte sie nach der Heiligen Dreieinigkeit. Aufgrund des immensen Pilgeransturms wurde die Kirche in den Jahren 1761 bis 1767 erweitert und durch den Künstler Joseph Anton Feuchtmayer innen ausgeschmückt. 1874 wurde die Kirche renoviert.
Seit 1924 wird die Wallfahrtskirche von den Claretinern betreut.

Vom Dreifaltigkeitsberg aus unternahmen in den 1920er Jahren Pioniere des Segelflugs wie z. B. der Prinz von Schaumburg-Lippe, Wolf Hirth und andere zahlreiche Flugversuche.