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Joachim Neu


Premium (Pro), Berlin

Die Bahnsteigsperre

Früher hatten es die Eisenbahnfreunde schwer.
Den Sehnsuchtsort Bahnsteig konnte nur mit einer Fahrkarte betreten werden.
Oder aber man musste eine Bahnsteigkarte kaufen, 20 Pfennige mussten dafür vom Taschengeld abgezweigt werden.
In so einem Häuschen saß dann ein Bahnbeamter (oft waren es Kriegsversehrte) und knipsten die Karte, sie darf ja nur einmal zum Betreten benutzt werden.
Schön finde ich auch die Lampe über dem Sichtfenster.

Als dieses Foto in Blumenberg entstand (1982) gab es die Sperren schon über zehn Jahre nicht mehr.

Aber auch in der improvisationsfreudigen DDR hatte offenbar niemand eine andere Verwendung dafür.

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