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Die Brücken am River Rhein

Die Brücken am River Rhein

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Urs Sommerhalder


Free Account, Diessenhofen

Die Brücken am River Rhein

Nach der Bibermühle, weiter auf dem Weg von Diessenhofen nach Stein am Rhein, stehen diese 2 Brücken. Zur Strassenbrücke gibts nicht viel zu sagen, eine normale Brücke halt. Bei der Eisenbahnbrücke wirds interessanter. So stehts in Wikipedia:
Die Rheinbrücke Hemishofen ist eine eingleisige Eisenbahnbrücke der Bahnstrecke Etzwilen–Singen, die in der Schweiz bei Hemishofen den Rhein überspannt. Das Bauwerk stammt aus dem Jahr 1875 und wird als Denkmal von nationaler Bedeutung eingestuft
Zum Bau des grössten Ingenieurbauwerkes der Bahnstrecke Winterthur–Singen führte die Schweizerische Nationalbahn einen europaweiten Wettbewerb durch. Mit der Errichtung des Überbaus und der Pfeiler beauftragte sie im Frühjahr 1874 den Gewinner des Wettbewerbes, das Pariser Unternehmen Cail & Cie. Oft wurde in älteren Publikationen unzutreffend Gustave Eiffel als Konstrukteur der Brücke genannt. Die Gründung hatte die Wiener Firma Cless & Teyber im Auftrag.

Im Dezember 1875 begannen die Gründungsarbeiten, am 8. April waren die Sockel für die Brückenpfeiler fertiggestellt. Nach dem Bau der drei schmiedeeisernen, insgesamt 110 Tonnen schweren Pfeiler begann im Mai die Montage des 445 Tonnen schweren Überbaus. Dies wurde mit Hilfe eines Holzlehrgerüstes durchgeführt, das in Stein am Rhein hergestellt und abschnittsweise auf dem Rhein zur Baustelle geflösst wurde. Am 8. Juli 1875 folgte die Probebelastung, neue Tage später wurde das Bauwerk in Betrieb genommen. Wachsende Zugmassen führten im Laufe der Zeit zu mehreren Verstärkungsmassnahmen an der Brücke. So wurden zwischen 1894 und 1901 die Längs-, Quer- und Hauptträger durch zusätzliche Gurtlaschen ertüchtigt. Im Jahr 1936 wurden T-Träger aufgeschweisst und 1964 die Knotenbleche verstärkt. Die letzte umfangreiche Instandsetzung folgte im Jahr 1980.

Im Jahr 1969 kam es zur Einstellung des Personenzug- und 2004 des Gesamtzugverkehrs. Im April 2006 wurde die Stiftung Eisenbahnbrücke Hemishofen gegründet, die entsprechend dem Stiftungszweck die Rheinbrücke von der SBB erwarb und diese im Rahmen eines Museumzugbetriebs der ursprünglichen Nutzung als Eisenbahnbrücke wieder zuführte. Die SBB hatte dabei mit 950'000.- SFr die Freistellung von den Verpflichtungen bezüglich des Unterhalts, der Sicherung und einem eventuell einmal notwendigen Rückbau des Bauwerks abgegolten.

Am 17. Juni 1944 kam es im südlich der Brücke gelegenen Wäldchen „Tschungel“ zu einem folgenschweren Unglück. Entlang des Rheins bestand für den Fall eines deutschen Angriffs eine Reihe von Verteidigungsstellungen, von dem unter anderem der MG-Bunker A5522 am Nordufer unter der Brücke zeugt. Zur effizienten Verminung der Fahrbahn auf der Brücke wurden, nicht ganz vorschriftskonform, zehn Panzerminen auf einem Brett montiert und die Sicherungen so verbunden, dass sie durch Ziehen der Sicherung der ersten Mine gleichzeitig scharf gemacht werden konnten. Nach dem Einlagern zweier solcher Minenbretter kam es aus nie ganz geklärten Gründen zur Explosion. Dabei fanden zehn Armeeangehörige der Gz. S. Kp. II/261 den Tod.

Soweit zu Wikipedia. Heute verkehrt auf der Strecke Singen (D) - Etzwilen (CH) eine Museeumsbahn. Wer sich dafür interessiert, besuche:

http://ves.wylandnet.ch/home.html

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APN Canon EOS 350D DIGITAL
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