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Die Burg Bibra

Die Burg Bibra liegt nordöstlich des Ortskerns des gleichnamigen Ortes. Vermutlich diente sie der Kontrolle einer Nord-Süd-Verbindung von Königshofen mit dem Werratal bei Maßfeld und Meiningen. Im Kern stammt die ehemalige Wasserburg aus dem 12. Jahrhundert. Erbauer waren die Herren von Bibra. An gleicher Stelle befand sich wahrscheinlich bereits im 7. oder 8. Jahrhundert eine Burg. Die Burg besitzt einen inneren, fast vollständig erhaltenen Bering in Form eines regelmäßigen Quadrates mit vier Eck- und vier Mitteltürmen. An der Süd- und Ostseite befinden sich überdachte Wehrgänge. Der Haupteingang liegt im Mittelturm der Ostseite und ist nur über eine Zugbrücke zugänglich. Der einstige Wassergraben ist mittlerweile allerdings trockengelegt.
Die Burg war über die Jahrhunderte zahlreichen Widrigkeiten ausgesetzt. Nachdem sie hauptsächlich im 15. Jahrhundert ausgebaut wurde, folgte im 16. Jahrhundert der Bauernkrieg, in dessen Folge sie 1525 niederbrannte. Die wieder aufgebaute Burg fiel schließlich im 30-Jährigen Krieg erneut den Flammen zum Opfer. Nach dem zweiten Brand im Jahre 1646 wurde die Anlage in bescheidenem Umfang erneuert. 1840-1884 erfolgte der Ausbau der 200 Jahre als Viehstall genutzten Burg. 1906 wurde der im Kern romanische Ostbau, die sogenannte Würzburger Kemenate umgebaut. 1920 erfolgte die Wiederherstellung des Wehrganges.
Die Burg blieb auch nach 1945 im Besitz der Familie von Bibra. Nach 1990 erfolgten weitere Sanierungsmaßnahmen. Heute beherbergt sie ein kleines Seminarzentrum.

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Exif

APN Canon EOS R7
Objectif TAMRON 10-24mm F/3.5-4.5 Di II VC HLD B023
Ouverture 8
Temps de pose 1/160
Focale 11.0 mm
ISO 100