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Die Eremitage im Fürstenlager

Die Eremitage im Fürstenlager

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Klaus Duba


Premium (World), Walldorf ( bei Heidelberg )

Die Eremitage im Fürstenlager

Das Fürstenlager, auch Fürstenlager Auerbach genannt, wurde um 1790 durch die Landgrafen und Großherzöge von Hessen-Darmstadt in Auerbach, seit 1939 ein Stadtteil von Bensheim an der Bergstraße, als Sommerresidenz der Landgrafschaft errichtet.

In einem etwa 42 Hektar großen Park, mit über 50 exotischen Bäumen und Sträuchern, beispielsweise dem mit 53 m Höhe höchsten und mit ca. 150 Jahren einem der ältesten Mammutbäume Deutschlands, sind eine Vielzahl von Hofgebäuden in der Art eines Dorfes angeordnet. Der Park ist in Deutschland ein früher englischer Garten, der in eine hügelige Landschaft eingebettet wurde. Das Gartenkunst-Ensemble ist weitgehend in der Originalform erhalten. Heute ist der Park ein beliebtes Naherholungsgebiet für die Bevölkerung im Rhein-Main-Gebiet. Der Name stammt aus der Bezeichnung der Residenz durch die Bevölkerung, die hier ihre Herrschaften auf Wiesen lagernd beobachten konnte. Denn der Park war nicht streng abgegrenzt, sondern auch während der „Staatsbesuche“ für die Bevölkerung offen.

Die Eremitage (fr. ermitage „Einsiedelei“, mitunter auch als Eremo bezeichnet) ist ein Ort der Kontemplation. Eremiten, die Geistliche, Mönche oder religiöse Laien sein können und mitunter auch Waldbrüder genannt werden, trachten in einsam gelegenen Klausen und Kapellen nach Einklang mit Gott und Natur. Wahrscheinlich 1787 erbaut und mit Rindenholz verkleidet.

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