Die etwa 2mm breiten Becherchen des Brunnen-Lebermooses . . .
. . . (Marchantia polymorpha ssp. polymorpha) entsprechen vegetativen, also nicht-geschlechtlichen Fotpflanzungsorganen der Pflanze. Die gleiche Form und Funktion wie bei den Teuerlingen (Pilze, nicht wie hier, ein Moos) ist ein weiteres Beispiel für die KONVERGENZ, Entwicklung ähnlicher Formen bei ganz verschiedenen Gruppen der Lebewesen. Vgl. Form der Delphine (Säugetiere) und Haie (Fische)! Die "Brutkörperchen" in den Bechern heißen auch Gemmen (aus dem Lat.: Edelsteine).
Die Natur hat eben eine fast unbegrenzte Möglichkeit, sich auf verschiedene Lebensbedingungen einzustellen und schafft es immer nach etlichen Generationen, durch Versuch und Irrtum die bestangepaßte Art zu finden, um sich fortzupflanzen, also nicht auszusterben.
Ein Wunder mal wieder . . .
Das neue Makro sieht viel mehr Einzelheiten als die "Kleinen" - ihr habt es mir ja versprochen (-: . . . ! Mit auf dem Bild sind noch abgefallene Lärchennadeln und ein verwesender Birkensame.
Wasserundurchlässiger Blumenkasten im Garten in Düsseldorf-Garath, 29.11.2012
Marianne Schön 30/11/2012 22:30
Das ist ja sagenhaft wie nahe du da dran warst.NG Marianne