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Die Fabel vom Hasen und vom Igel

Die Fabel vom Hasen und vom Igel

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markus.barth


Premium (Pro), Kurpfalz

Die Fabel vom Hasen und vom Igel

Es begab sich einst an einem Nachmittag im schönen Rebstockpark zu Frankfurt, dass ein junger Mann einen kleinen Dampfzug auf sich zukommen sah. Ganz fix dachte er bei sich, "den fotografierst Du jetzt, wozu hast Du schliesslich ein modernes Smartphone dabei". Also schnell sich ganz rechts auf die Wiese gestellt und den Zug anvisiert. Aber ach, oh Schreck, schon sagt der Mann hinter Ihm mit dem großen schwarzen Ding (benutzen doch manche tatsächlich auch Heute noch, um Fotos damit zu machen) in der Hand, dass er ihm im Wege stehe. Der Hase garnicht dumm, es ist ja noch etwas Zeit, wechselt wieselflink den Standort ins Zentrum der freien Fläche. Leider nur steht er auch hier direkt im Blickfeld eines weiteren Herren, dem das garnicht gefällt. Der Zug kommt zwar langsam, aber beständig angeschnauft, aber gerade noch ist Zeit, an den linken Rand zu spurten und sich direkt vor die Nase des dort stehenden Fotografen (meiner einer) zu platzieren. Komisch, denkt der Hase, warum hat der Mann nur so einen roten Kopf und schimpft mit mir? Will der etwa auch den Zug knipsen? Also lieber schnell die Flucht ergriffen und wirklich im allerletzten Moment noch das Blickfeld geräumt. Gerade eben am linken Bildfeldrand entschwunden bleibt der Hase stehen und dreht seinen Schwelles nochmal zurück, um ihn dem dritten Igel doch noch doof ins Bild zu strecken. Der aber konnte den Kopf dank Vorauslösung und Photoshop gottlob wieder wegstempeln.

So geschehen am 7.10.2012, Fahrtag im Frankfurter Feldbahnmuseum.

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