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Manfred Altgott


Premium (World), Berlin

Die Feldwespe......

......., ein Tröpfchen Nektar darf nicht fehlen.
(Archivaufnahme aus 2015)


Die Feldwespen (Polistinae) sind eine Unterfamilie der Faltenwespen (Vespidae). Weltweit sind etwa 630 Arten bekannt. Die meisten Arten leben in den Tropen und Subtropen, nur sechs Arten, die alle zur Gattung Polistes gehören, leben auch in Mitteleuropa.

Nestbau
Beim Nestbau zeigen sich allerdings auch bedeutende Unterschiede zu den Echten Wespen:

Das Nest wird meist von einem einzigen Weibchen (Königin) gegründet (haplometrotisch). Vereinzelt ist auch eine Nestgründung von mehreren Weibchen (Königinnen) zu beobachten (pleometrotisch). In der Zeit der Nestbetreuung kommt bei beiden Gründungstypen die Polygynie häufig vor, ein Volk kann also auch von mehreren Weibchen (Königinnen) betreut werden (polygyne Nester). Meistens finden sich zu dieser Gemeinschaftsbetreuung Schwesterntiere zusammen. Feldwespen können an Merkmalen des Kopfes bekannte und fremde Artgenossen unterscheiden. Dies wurde durch Versuchsreihen mit Polistus fuscatus nachgewiesen
Waben und Völker sind deutlich kleiner als die der häufigeren und in der Bevölkerung bekannteren Echten Wespen.
Alle Feldwespenarten bauen ihre Waben vertikal und ohne schützende Hülle, die Waben liegen stets offen und frei. Das wird verschiedentlich in der Literatur falsch dargestellt („mit Hülle“).
Ihre kleinen Waben heften die Feldwespen mit einem zentralen Stiel an Pflanzen und andere geeignete Substrate wie Holz und Steine an. Als eine gut zu verteidigende Engstelle gegen Ameisen dient der meist recht kurze Stiel zwischen Wabe und Substrat. Meist werden die Nester an wärmebegünstigten, südexponierten Stellen gebaut, die Gallische Wespe (Polistes dominula) zeigt eine Tendenz zur Synanthropie, d. h. sie nutzt oft Lebensräume im Siedlungsbereich.

Bei zu hohem Temperaturanstieg im Nest setzen sich die Wespen an den Oberrand der Wabe, um durch Flügelfächeln die überschüssige Wärme wegzutransportieren. Zusätzlich kann Wasser eingebracht werden, um durch die entstehende Verdunstungskälte weiter zu kühlen. Auf diese Weise kann tagsüber eine konstante Nesttemperatur von 30–35 °C erzielt werden.

Feldwespen können kleinere Nektartropfen in leeren Zellen speichern, die dazu natürlich eine ausreichend feste Konsistenz aufweisen müssen.
(Quelle : Wikipedia)

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