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Die Frauenkirche in Dresden

Die Frauenkirche in Dresden

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Günter Roland


Premium (World), Schwelm

Die Frauenkirche in Dresden

- als handgeklöppeltes Fensterbild -

Die ersten Quellen für das Klöppeln sind Musterbücher des 16. Jahrhunderts aus Italien, wo man auch den Ursprung der Technik vermutet. Aus Italien soll die Technik zunächst nach Spanien und danach nach Frankreich gelangt sein.
Aber auch im Erzgebirge sind bereits im 16. Jahrhundert die ersten Klöppelspitzen nachgewiesen. Neben dem Erzgebirge und Franken ist das östliche Niedersachsen eine Region, wo das Klöppelhandwerk viele Familien beim Lebensunterhalt unterstützte.
Die Klöppel sind zumeist paarweise an einem Klöppelkissen befestigt. Beim Klöppeln werden die Fäden von mindestens zwei Paar Klöppeln durch Kreuzen und Drehen der Klöppel miteinander verflochten. Je nach Muster und Klöppeltechnik kann die Anzahl der verwendeten Klöppel mehrere Hundert betragen. Nach der Fertigstellung der Spitze werden sie wieder herausgezogen, um das Werk vom Klöppelkissen abnehmen zu können. Das am häufigsten benutzte Material für Klöppelspitzen ist Leinengarn, da die Fäden sehr reißfest sind. Es werden aber auch Seiden- und Baumwollgarne verwendet.

Fotografiert mit Leica V-Lux 114.

Ein Beitrag zum heutigen „schwarz/weißen Freitag“ .

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