Die Geschichte der vier (4) Klosterbrüder ...

Die Geschichte der vier (4) Klosterbrüder ...

... noda, es ist gestern schon etwas spät geworden, drei Stunden Versammlung im SV Sportheim im Nachbarort bei der „Bruthitz“ im Saal (mit drei Paulaner-Weizen) und dann noch einen Schlummertrunk "bei die Paula" (ein Kapuziner-Weizen) im Heimatort.
Auf dem Nachhauseweg kurz vor Mitternacht verfolgt mich plötzlich so ein schnittiger silbermetalligfarbener BMW-Kombi. Einer von der Sorte mit den seitlichen grünen Rallystreifen und den zwei windschnittigen blauen Design-Lampen auf dem Dach!
Der fährt hinter mir her, so bemerke ich im Rückspiegel. Da fällt mir grad' noch ein, dass ich meinen Gurt noch nicht angelegt habe!
Klick der Gurt ist dran und ich biege links ab in die Seitenstraße, der Be-eM-Wupptich hinterher. Ich gleich danach rechts geblinkt und in meine Wohnstraße abgebogen, ja und der BMW hinterher.
Plötzlich, knapp 100 Meter vor meiner Haustüre, kommuniziert der BMW mit dem bekannten roten Leuchtbuchstabenschriftzug im Rückspiegel "STOP - POLIZEI" und bittet mich anzuhalten. Um dem ganzen etwas Nachdruck zu verhelfen, da blitzen plötzlich die blauen Design-Lampen auf'n Dach noch kurz auf. Ohje, jetzert wirds aber brenzlich, also als braver Verkehrsteilnehmer den Blinker rechts geblinkt und angehalten.
Ja, ja, die gute alte Verkehrskontrolle! - Ich soll doch bitteschön mal aussteigen, so die Stimme hinter mir in dunkler Nacht.
Beim Aussteigen aus meinem Audi verheddere ich mich dazu noch im nichtaufgerollten Sicherheitsgurt und stolpere mit einem Ausfallschritt aus dem Auto!
Na sauber die Haar gschnitt'n denk ich mir, denn als Beobachter dieser Szene müssen die Polizeibeamten im Streifenwagen wohl annehmen, dass der Typ da vorne sternhagelblau ist!
Die junge Beamtin und ihr älterer Kollege kommen gleich zur Sache und wollen von mir die Fahrzeugpapiere und Führerschein sehen.
Mist, denke ich, das Auto gehört ja meiner Frau und ich „wäs jetzert groud net“ wo der verflixste Kraftfahrzeugschein rumliegt. Nach längerem Wühlen im Handschuhfach, ich bin schon etwas aufgeregt so merke ich, da find ich doch noch „dös verflixte glänne Zettelä“.
Also nach dem Führerschein bin ich schon 18 Jahre und darf Auto fahren und den KfZ-Schein will der Ordnungshüter gar nicht mehr sehen. - Auch gut.
Die zweite Quizfrage vom Schandi:"Hamm se was jetrunken?" und ich: "Nee, ist des jetzt Pflicht" – nee, net in echt. - Aber ich werde, nachdem der Kontrolleur im Gespräch bei der Personalienfeststellung mitbekommen hat, das sein Gegenüber aus einer Fahrlehrerfamilie entstammt, sehr höflich und korrekt gefragt, ob ich denn was getrunken habe? Ja, ich kann diese Frage sogar auch richtig beantworten: vier Weizen!!!
Der Guteste lädt mich zu einem Alkoholtest ein, "die wo man öbbes ins Röhrlä nei gebläst, dös Späßle mach ich mit"! Kein Problem für mich, einmal tief Luftholen und so lange reinpusten bis das grüne Lämple ausgeht, so der Sheriff. - Ja verreckt, dös glänne Funzelä will und will gar net ausgehen, jetzert aber doch, - geschafft!
Noda, was sagt dös Kästle: 0,0 Promille!
Kein Wunder bei drei Münchner Paulaner-Weizen und einem Kulmbacher Kapuziner-Weizen, alle natürlich A L K O H O L F R E I !!! :-)