Die Greifensteine~~~~~(Winnetou und Old Shatterhänd läßt Grüßen)
Die Geschichte der Naturbühe Greifensteine im Erzgebirge
Die Naturbühne verdankt ihre Entstehung den geologischen Gegebenheiten des Erzgebirges. Wo heute noch 7 Granitfelsen Höhen bis zu 732 m ü.N.N. erreichen, standen vor 200 Jahren noch 13 solcher Felsen.
6 davon sind im Laufe der Zeit Steinbrechern zum Opfer gefallen. Da der Granit in dieser Gegend nur an sehr wenigen Stellen zutage tritt, wurde er schon seit Jahrhunderten als begehrter Bruchstein genutzt. So war der heutige Zuschauertrakt des Naturtheaters früher ein Granitsteinbruch. Der Greifensteingranit ist bereits 1483 (nach der Leipziger Teilung) für Grenzsteine zwischen dem kurfürstlichen und herzoglichen Sachsen verwendet worden.
Eine Karte von 1601 zeigt nördlich von den Felsen einen Steinbruch. 1683 hatten Christoph und Hans Ulrich einen Steinbruch in Besitz. Aus Granit wurden unter anderem Werkstücke, Tür- und Grabsteine hergestellt. Im 19. Jahrhundert benutzten Freiberger Metallurgen den Greifensteingranit für ihre Amalgierwerke.
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