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Die große Baustelle..

Die große Baustelle..

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Dieter Jüngling


Premium (World), Eisenhüttenstadt

Die große Baustelle..

...in meinem Keller, hat ein Problem.
Nicht, dass ich nicht weiter käme, nein.
Es geht um die Anlagenfotografie.
Ich bekomme beim besten Willen, keine durchgehend scharfen Aufnahmen zu stande. Welche Erfahrungen habt ihr, zur Lösung dieses Problems?
(Auf der Scheibe steht der Nachbau der 03 0078 vom BW Strahlsund, die im Juni 1977 bei einem schweren Bahnbetriebsunfall total zerstört wurde.)

Commentaire 17

  • Günter Walther 12/11/2012 18:38

    Eine tolle Lokparade, die Du Dein eigen nennst. Ich wünsche Dir eine eisenbahnreiche Woche.
    MfG Günter
  • Christian Kammerer 11/11/2012 11:39

    Tipps hast Du ja schon bekommen und das Stativ ist für mich der wichtigste Punkt, denn ohne bekommst Du keine langen Verschlusszeiten hin. Ich habe da auch an meiner Anlage mal ein bisschen fototechnisch herumgespielt und Serien, mit unterschiedlichen langen Verschlusszeiten geschossen, und das für mich hinterher gelungenste Bild heraussucht.

    Zu Verdeutlichung, was die Verschlusszeit bewirken kann, lege ich Dir hier mal zwei komplett unbearbeitete Fotos bei, das erste mit F 2.8 / 1/60 s und das zweite mit F 32 / 20 s:




    Gruß und allzeit gutes Licht
    Christian
  • blind lense 10/11/2012 11:35

    Modellbahnfotografie ist ein Kapitel für sich. Generell gesagt, es ist ganz anders, als wenn man draußen ein Original auf die Platte bannt. Über extreme Erfahrungen auf diesem Gebiet verfüge ich nicht, aber Beleuchtung (besser Ausleuchtung) und Objektiv sind schon die halbe Miete. Dann sollte man generell den Fehler vermeiden von oben zu fotografieren. Aus dieser Perspektive sieht ein Betrachter die Anlage ohnehin. Hier wirken Frosch- oder Preiserperspektive besser. siehe
    Gespielt habe ich auch III
    Gespielt habe ich auch III
    blind lense
  • Laufmann-ml194 09/11/2012 18:50

    03 0078, Juni 1977 - der Kesselzerknaller?

    Zunächst ganz profan - probieren, probieren

    Glaub, dass Du eine DSLR hast, somit dürftest Du vielleicht auch ein Makro-Objektiv haben

    Aber, vielleicht mal T.Fischer fragen (einfach auf das fett markierte drücken und kommst zu Tom)?
    Der macht das schon seit Jahren, schaut gut aus

    vfg Markus ml194
  • Christoph Fritsche 09/11/2012 15:23

    Schöne Anlage!

    Ich schließe mich meinen Vorrednern an.
    Evtl. hat man mit einer Festbrennweite sogar bessere Chancen! Zum Beispiel mit dem 50mm von Canon. Kostet wenig und macht Knackscharfe Bilder!

    Könnte man ja mal testen für unter 100€! Zur Not kann man es ja wieder zurück geben ;-)

    Viele Grüße
  • Matze1075 09/11/2012 11:54

    Auch wenn die Anlage noch voll im Bau ist hat sie auf mich einen bleibenden Eindruck hinterlassen!!
    Selbst die relativ einfache Steuerung hat bis auf einen "Unfall" problemlos geklappt.
    Ansonsten Klaus seine Tipps ausprobieren

    vg matze
  • MichaelStengel 09/11/2012 11:24

    eine geniale lokparade auch wenn diese mir zu dampflastig ist

    lg michel
  • makna 09/11/2012 11:13

    Deine Tips hast Du ja schon - so warte ich denn auf das ganz scharfe Bild, um Deine tolle Parade en detail geniessen zu können!
    Aber Deine Stralsunder 03.10 ist schon mal ein Highlight für sich !!! Gefällt mir sehr gut (Gützold hat ja jetzt ein Modell ... aber da warte ich noch, bis sie es in der Variante der 03 1010 mit VES-M-Taferl herausbringen).
    Super !!!
    BG Manfred
  • Klaus Knackstedt 09/11/2012 10:35

    Als Modelleisenbahner begeistert. Beneidenswert, wenn man räumlich so etwas realisieren kann.
    Foto:
    Kamera auf Stativ, Programm "A" (Blendenvorwahl - Kamera sucht passende Verschlusszeit), f11, f22, f32 vorgeben, Autofokus auf etwa mittleren Bildbereich scharfstellen lassen, Kamera mit Selbstauslöser auslösen lassen, damit keine Verwacklung durch Betätigung des Auslösers entseht (eventuell Spiegelvorauslösung einstellen, wenn das die Kamera ermöglicht).
    Die Belichtungszeit wird vermutlich relativ "lange" ausfallen. Das ist aber durch das Stativ dann wieder ausgeglichen. ISO - so nieder als möglich, damit das Rauschen nicht zum Kritikpunkt wird.
    Beleuchtung: Starke Lampen (100 Watt) einsetzen. Kann man ja aus verschiedenen Winkeln auf die Anlage einleuchten lassen (Streiflicht, Gegenlicht, Frontallicht).
    Hier stehen der Kreativität alle Wege offen und man kann das Ergebnis ja schnell kontrollieren. Licht kann bei den Lampen auch mit Trichtern aus Alufolie "gerichtet und punktuell" platziert werden.
    Gegenlicht: Licht mit weissem Karton, etc. wieder ins Bild zurück werfen, damit die Objekte nicht "zulaufen" und nur als Scherenschnitt erscheinen.
    Hoffe, ich konnte es halbwegs verständlich vermitteln. Wenn Fragen? Gerne melden.
    Gruss
    Klaus
    • BR 45 19/03/2020 0:03

      Viele gute Hinweise hast Du gegeben, Danke auch von mir.
      Grüße Andy
    • Klaus Knackstedt 19/03/2020 9:26

      Meine Anmerkung von 2012 und heute noch eine Reaktion - freut mich doch glatt.
      Zur Aufnahme hier ergänzend: 
      Objektiv 18-55 mm / f 3,5 - 5,6 bei Brennweiteneinstellung 48 mm ist die Blende f 5,6 ja offene Blendeneinstellung, demgemäß ist die Tiefenschärfe gering. Schätze mal, dass bei einem Abblenden auf     f 22 oder gar f 32 (wenn möglich) hier die Loks am Ringlokschuppen mehr Schärfe abbekommen hätten - so es gewünscht ist.
      Der exakte Schärfepunkt scheint bei dieser Aufnahme auf der Höhe der Stufen zum Drehscheibenhäuschen zu liegen - nicht korrekt auf der Dampflok. Man sollte bei solchen Aufnahmen also sehr genau den Punkt der Scharfstellung beachten. ISO 800? Warum? Vielleicht dem fehlenden Stativ geschuldet, denn 1/60 sec. Belichtung frei Hand - das ist sicher erstrebenswert. Mit Stativ, ISO Reduzierung, Blendenschließung würde die Belichtungszeit schon mehr als deutlich länger werden, was aber dann letztlich zweitrangig sein kann. Reizvoll ist es bei solchen Langzeitbelichtungen mit einer Taschenlampe (fast leer Batterien einlegen), während der Belichtung die dunklen Bildteile anzuleuchten, den Lichtstrahl hin und her zu bewegen und damit Teile zusätzlich zu akzentuieren. 
      Erfahrungen von mir: Wenn man Loks so leicht schräg von vorn anfotografiert, (diagonal durchs Bild), dann gelten diese Vorgaben noch mehr, denn es wird ja noch mehr Tiefenschärfe gefordert als bei einer Queraufnahme.
      Positive ist es bei solchen Aufnahmen, ein Kurvenschiene mit großen Radius zu wählen. Warum? Die Lok mit ihrem Tender wird leicht "gebogen", der Tender kommt perspektivisch etwas seitlich zum Sehen/Betrachten und das kommt der Wirkung positiv zu gute.  
      Fazit: Der Kreativität sind hier tolle Möglichkeiten gegeben, zumal man ja auf dem Display die Wirkung sofort sehen und kontrollieren kann. 
      In diesem Sinn: Viel Spass beim Fotografieren, viel Freude an den Modellbahnen und den erzielten Ergebnissen.
      Gruß Klaus
    • BR 45 19/03/2020 12:00

      TOP !!! ;-))
  • Thomas Jüngling 09/11/2012 9:59

    Ja, ich möchte auch meinen, dass du mit Stativ, möglichst weit geschlossener Blende und längerer Belichtungszeit das meiste heraus holen könntest. So lange die Loks sich nicht bewegen, ist die Belichtungszeit ja vollkommen unwichtig.

    Ansonsten: Bin gespannt, was sich dan der Anlage so getan hat! :-)

    Lieben Gruß
    Thomas
  • ronnym1972 09/11/2012 6:53

    Wirklich schöne Parade!
    Vielleicht hilft es die Blende weiter zu schließen um eine höhere Schärfentiefe zu erreichen. entsprechend muß die Belichtung dann ja länger werden und die ISo evtl so lassen!
    VG Ronny
  • † Bickel Paul 09/11/2012 6:01

    Ein interessanter Anblick auf dieser Teil von Deiner Baustelle mit all diesen herrlichen Modellen. Einen Blitz brauche ich nicht, benütze aber dafür 2 x 100ter Lampen.
    Gruss Paul

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Exif

APN Canon EOS 1100D
Objectif Canon EF-S 18-55mm f/3.5-5.6 III
Ouverture 5.6
Temps de pose 1/60
Focale 48.0 mm
ISO 800