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Die große Düne von Nida

Die große Düne von Nida

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Klaus Duba


Premium (World), Walldorf ( bei Heidelberg )

Die große Düne von Nida

Auf der Kurischen Nehrung befindet sich in der Nähe des Hauptortes Nida die Große Düne, die man unbedingt gesehen haben muss.
Zur Geschichte: Vor ca. 500 Jahren begannen Menschen Raubbau zu treiben, indem sie große Baumbestände abholzten, was fatale Folgen haben sollte: die Dünen begannen zu wandern. Zwischen dem 16.und19.Jh. sind ganze 14 Dörfer unter den Massen der gigantischen Sandberge begraben worden.Erst nach einem Wiederaufforstungsplans des Wittenberger Professors Titius begannen sich die Dünen wieder zu beruhigen. Es wurden am Ufer so genannte Vordünen angelegt, die verhindern sollen, dass die Wanderdünen über das Meer neuen Sand erhalten. Doch mittlerweile ist die Dünenfrage ins Gegenteil umgeschlagen: Durch die Vordünen die verhindern sollen, dass die Dünen weiterziehen und Häuser und Höfe unter sich begraben, besteht nun die Gefahr, dass sie selbst verschwinden könnten, weil sie keine neue Nahrung mehr erhalten. So ist die große Düne von Nida in den letzten 25 Jahren um 15 Meter gesunken ( aktuell ca. 60 m hoch )und wenn es so weitergeht, wird es die
"Litauische Sahara" in ein paar Jahrhunderten nicht mehr geben!
Auf dem Bild lässt sich gut erkennen, wie die Düne wandert. Der Pfad mit dem Geländer war vor nicht allzu langer Zeit freigelegt und mittels einem angelegten Holzweg begehbar. Da richtet auch die Dünenbepflanzung auf der rechten Seite nicht viel aus, die verhindern soll, dass der Sand abgetrieben wird.

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