--- Die Hamburger Hallig ---

--- Die Hamburger Hallig ---

360°-Panorama der Hamburger Hallig ! Durch das Tor und dann geht´s schnurstracks in die Nordsee.
An dem Pfosten in der Mitte sind die verschiedenen Hochwasserstände bei Flut, der vergangenen Jahre markiert.

Aber, wieso eigentlich Hamburger Hallig?

Auch der Name hat mit einer Sturmflut zu tun, und zwar mit einer mörderischen. Wo sich heute die Hallig befindet lag früher einmal das Vorland der längst untergegangenen Insel Alt-Nordstrand. Und das wurde 1624 bis 1628 von den Gebrüdern Amsinck, zwei Hamburger Kaufleute, bedeicht, um dem Meer abgerungenen Flächen landwirtschaftlich zu nutzen. Die große "Manndränke" ließ 1634 nur Reste des Amsinck-Kooges übrig. Doch im Laufe der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts ging der Deichschutz weitgehend verloren, der Koog wurde langsam zu einer Hallig.
Während auf der Seeseite der "Blanke Hans" zuschlug und für Erosion sorgte, lagerten sich auf der Ostseite und an der Festlandsküste Sinkstoffe ab - neues Vorland enstand. 1875 konnte erstmals eine Verbindung zum Festland hergestellt werden, wo 1926 der Sönke-Nissen-Koog eingedeicht wurde.
Seit 1964 kommt auf der Hamburger Hallig das Wasser aus der Leitung. Für Strom sorgte lange Zeit ein Diesel-Generator. Erst 2002 erfolgte der Anschluss ans örtliche Stromnetz.