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Premium (World), München

Die Hof-Tour (3)

Der agilis-RegioShuttle 650 720 mit der Zugnummer ag 84564 hat auf seiner Fahrt von Weiden nach Bayreuth
am 05.08.16 Einfahrt in Kirchenlaibach. Rechts angeschnitten RE 3427 nach Hof (612 170).

Auf der Brache rechts gab es einst gut belegte Gütergleise, und weiter hinten befand sich
die Zufahrt zum Dampflok-Bw - alles passé! Das große Stellwerk im Hintergrund
war entsprechend der einstigen Bedeutung des Bahnhofs dimensioniert.
Zwei Signale zeigen unmotiviert noch Rot im Grün ...

Commentaire 14

  • Bernd Freimann 12/08/2016 21:57

    Da werden Erinnerungen an eine meiner ersten Bahnfahrten wach, die ich allein unternommen habe. 1973 bin ich auf dem Weg von Weiden, wo ich mich im Dampflok-Bw umgesehen habe, zum Urlaubsquartier in Trebgast umgestiegen. Da hatte ich auch mein erstes selbst gekaufte Bier genossen, während am äußeren Ende des Güterbahnhofs eine 50 die Sicherheitsventile abblies.
    Gruß aus Berlin
    Bernd Freimann
  • BR 45 11/08/2016 13:07

    Das Stellwerk ist nun "weit weg vom Schuss"
    Feiner Überblick und Erklärung
    Grüsse Andy
  • Roni - raildata.info 11/08/2016 9:12

    Hallo!

    Gute Perspektive! :-)

    lg,
    Roni
  • Thomas Jüngling 10/08/2016 20:34

    Schön erstaunlich, wie sich Infrastruktur verändern und vor allem reduzieren kann. Der kleine Triebwagen passt da bestens ins Bild.

    Gruß Thomas
  • Dieter Jüngling 10/08/2016 19:36

    Der "Anschnitt" des 612er kommt gut. Auch die Spiegelung in diesem Stück.
    Gruß D. J.
  • Klaus Kieslich 10/08/2016 13:54

    @Manfred und das Umweltministerium is leider auch mit seiner blauen Plakette für schadstoffarme Dieselfahrzeuge gescheitert,so siehts jedenfalls aus :-(
    Gruß Klaus
  • Ivie und Erhard Pitzius 10/08/2016 13:33

    @Manfred

    Da stimme ich vollkommen überein!

    Gruß Erhard
  • makna 10/08/2016 13:25

    @ Erhard: Lkw fahren wirklich "preiswerter" - gemessen am Preis, den der (Speditions-) Kunde zahlt - aber volkswirtschaftlich günstiger natürlich nicht ! Da ist die Frage, was alles in die volkswirtschaftliche Gesamtrechnung einbezogen wird, und Politiker bewerten dann Beschäftigungseffekte der kleinen Krauter, die in ihrem Wahlkreis einige Lkw besitzen, höher als die Beschäftigungseffekte, die eine
    integrierte Verkehrspolitik den Konzernen in Berlin (also der DB AG) und einigen anderen EVUs bescheren würde ... abgesehen davon, dass im Nahbereich bis 75 oder gar 100 km der Lkw
    (aber eben nicht der 40-Tonner) das wirtschaftlich sinnvollere Verkehrsmittel für die
    Feinverteilung der Güter ist.

    Schon der frühe langjährige Verkehrsminister Seebohm war mit dem Speditionsgewerbe ganz eng verbunden, und dann gibt's ja noch den VDA, auch wenn der "nur" noch Mercedes mit seinen "Wörthern" und MAN bzw. vom lobbyerprobten politiknahen VW-Konzern nun MAN/Scania
    vertritt. Dass Matthias Wissmann, der VDA-Präsident, auch mal Bundesverkehrsminister
    war, läßt tief blicken, ebenso wie die Tatsache, dass alle dieser Herren (Damen gab's
    auf dem Posten - noch - nicht) im Grunde zu schwach waren, wie auch ein Herr
    Lauritz Lauritzen, der wohl doch mit der Spedition seines Namens
    irgendwie verwandtschaftliche Beziehungen hatte ... :-(

    Im großen Daimler-Konzern wurde nach Übernahme von Dornier und MBB die Deutsche Aerospace
    (unter Einbezug der MTU und der Telefunken Systemtechnik) gegründet und 1990 operativ.
    Diese "Dasa" (Deutsche AeroSpace AG, später Daimler-Benz Aerospace, dann DaimlerChrysler
    Aerospace, schließlich 2000 in EADS aufgegangen und nun als Airbus Group firmierend)
    hatte 1990 mit ihrem aus Raumfahrt und Wehrtechnik begründeten Systemdenke-Knowhow
    eine Tochter namens "Intertraffic" gegründet, mit der man ganz im Sinne von Edzard Reuters
    "integriertem Technologiekonzern" den Verkehr der Zukunft systemisch vorausplanen und
    ölologisch wie ökonomisch sinnvoll auf die verschiedenen Verkehrsträger verteilen wollte -
    eine Super-Idee, und das kleine Intertraffic-Team unter Dr. Zimmermann sowie mit dem
    smarten Marketingchef Daniel Graf Esterhazy ging seine Aufgaben engagiert an ...

    ... und waren so überzeugend, dass die Lkw-Sparte von Mercedes diesen "Wildwuchs"
    im großen Daimler-Konzern kritisch beäugte, mitbekam, dass Lkw dabei nur noch für
    Verteilerfahrten vorgesehen und ihre großen 40-Tonner nicht mehr benötigt waren,
    und da dies alles so überzeugend und volkswirtschaftlich sinnvoll präsentiert
    wurde, dann ganz rabiat mit ihrer internen Macht im großen Konzern
    das zarte Pflänzchen "Intertraffic" brutal abtötete !!!

    So geht das - nicht nur Politiker, sondern alle neoliberalen Machtmenschen sind beteiligt !
    Und der "kleine Mann" bzw. die "kleine Frau" ? Lassen sich in der Masse verdummen
    und machen alles mit (weil sie weder Hintergründe kennen noch diese auch nur
    im Ansatz kennenlernen wollen) ...

    ... etwa 10 % sind aktiv und wehren sich schon - doch bevor es hier zu Lande mehr als 50 %
    werden, wird die große Politikverschiebung in Richtung weniger Demokratie (die es ja
    schleichend ohnehin schon gibt) vollends Wirkung zeigen, und die Masse goutiert's:

    "Die Welt ist kompliziert und bunt geworden. Viele kommen damit nicht klar und sehnen sich
    nach starker Führung: Die Demokratie verliert an Boden" (Intro der Süddeutschen Zeitung
    vom 6./7. August 2016 zum "Thema der Woche" auf Seite 2: "Wiederkehr der Autokraten").

    "Denk' ich an Deutschland in der Nacht, bin ich um meinen Schlaf gebracht ..." (H.H.)

    BG Manfred
  • Ivie und Erhard Pitzius 10/08/2016 13:01

    @Klaus Berlin
    Ob die LKW preiswerter fahren mag dahin gestellt sein.
    Wenn man alle Folgekosten in den LKW Verkehr hinein rechnen würde, dann würde die Bilanz (auch auf Nachhaltigkeit) anders aus sehen.
    Aber das will die Politik nicht und der Bürger glaubt leider Vieles, was ihm die Politik vorgaukelt!
  • Ivie und Erhard Pitzius 10/08/2016 12:02

    Also im letzten Jahr gingen hinter dem Stellwerk noch zwei Gleise vorbei in eine Abstellung!
    Gruß Erhard
  • Roststab 10/08/2016 11:43

    Also dies Stellwerk ist doch recht dicht an den Gleisen. Die Estw sind heutzutage doch kilometerweit weg vom Ort des Geschehens. Erstaunlich, daß es trotzdem funktioniert.

    Der Aufnahmeort zeigt mir einen deutlichen Rückgang. Einst ein wichtiger Knoten hat dieser Ort doch durch den Individualverkehr doch starke Einbußen hinnehmen müssen. Die fehlende Sonne im Bild unterstützt die Tristess sehr.
  • tennschter 10/08/2016 11:15

    Hallo Manfred,
    immer etwas eigenartig so ein Stellwerk, weitab vom Schuss, bzw.Gleisnähe.
    Beste Grüße vom tennschten

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