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Die Kathedrale von Thalinn

Die Kathedrale von Thalinn

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Elisabeth Hase


Free Account, Jena

Die Kathedrale von Thalinn

Erbaut um 660
"Die Kuppelbasilika, von Josef Strzygowski 1918 zu den „längsgerichteten Kuppelbauten“ gezählt, gehört nach Umfang und Höhe zu den größten armenischen Kirchen. Ihre Konstruktion geht von vier zentralen Pfeilern aus, die untereinander durch Gurtbögen verbunden sind. An den Ecken leiten Pendentifs zum Fußkreis des Tambours über. An der Nord- und Südseite erweitern große halbkreisförmige Konchen den Raum. Die fünfeckig ummantelten Konchen werden durch Rundbogenfenster in den mittleren drei Wandfeldern durchbrochen. Die Ostapsis tritt trapezförmig mit drei durchfensterten Wandflächen aus dem Giebel hervor. Zu beiden Seiten wird sie von annähernd quadratischen Nebenräumen mit Rundapsiden, die innerhalb der rechteckigen Grundfläche liegen, flankiert. An der Nord- und Südwand befand sich ein geschlossener Portalvorbau. Das heute gänzlich verschwundene Westportal bestand aus einer Vorhalle mit vier durch Rundbögen verbundenen Pfeilern.

Der außen und innen zwölfseitige Tambour ist durch hohe Fenster in jedem Wandfeld gegliedert. Die Außenecken schmücken gedoppelte Halbsäulen, die durch abgetreppte Blendbögen über Würfelkapitellen miteinander verbunden sind. Innen wird der Tambour durch einen Kranz von Scheiben über den Fenstern geschmückt. Darüber wurden noch zwei Mauerreihen bis zum Ansatz der seit 1840 fehlenden Kuppel restauriert.

Zum bauplastischen Dekor gehören ferner zwei Nischen an der Westfassade, in die Doppelsäulen gestellt sind. Über die Fenster im Westen schwingt sich ein hufeisenförmiger Fries mit einem Herzband. Die äußere Konchenwand im Süden zieren Blendbögen über Korbkapitellen mit Weinranken. Weitere Schmuckmotive sind Palmetten, Rosetten, Perlstäbe und Kreuzblumen."(WIKI)

Weinranken an der Kathedrale von Thalinn
Weinranken an der Kathedrale von Thalinn
Elisabeth Hase

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