Die kleine Erdkröte ...

Die kleine Erdkröte ...

... sitzt genau an der Stelle, wo größenwahnsinnige und naturzerstörende Pläne eine Umgehungsstraße in Aussicht stellen - trotz guter Kartierung des ganz viele seltene Naturschätze enthaltenden Naherholungsgebietes im zunehmend zugebauten "Städtedreieck", das mit Teublitz, Burglengenfeld und besonders M a x h ü t t e zu den größten Flächenfressern in Bayern gehört! Vollmundige Versprechungen von natur-desorientierten und -entfremdeten Politikern, die die schöne Gegend mehr und mehr verschandeln, gehören wohl dazu. Überall hier wird auf Deubel komm raus geholzt, egal, zu was für einer Jahreszeit. Als ob man die letzten Reste noch ernten müßte, bevor die bösen Naturschützer ihre verrückten Ideen durchsetzen können. Eine schon mehrfach in Anfriff genommene und bisher nie verwirklichte Baumschutzordnung für den Kreis Schwandorf sei geplant. VERTUT EUCH NICHT! Das Umweltbewußtsein nimmt - allen Unken- äh Krötenrufen zum Trotz (Gelbbauchunken gibt es eh fast keine mehr!) - gewaltig zu. Und selbst bis heute gibt es Gesetze in Menge, die es verbieten würden, den Größenwahnsinn noch weiter ausufern zu lassen.
Man muß sie nur konsequent anwenden! -
Ehrenamtlich tätige Naturschützer bemühen sich bei bisher naßkaltem Wetter, durch hunderte von Metern messende Amphibienzäune die Tiere auf dem Weg zu den Laichgewässern vor dem Überfahrenwerden durch den zunehmenden Autoverkehr zu beschützen; trotzdem nimmt die Zahl der Tiere - selbst in geeigneten Gegenden - rapide ab!
Im Gegensatz zu früher findet man kaum überfahrene Tiere - aber nicht, weil die Verkehrsteilnehmer an den gekennzeichneten Stellen langsamer fahren und ab und zu eins der Tiere von der Straße tragen. Es gibt fast keine mehr!

23.3.2019 - Foto vom 26.8.2017 an den schützenswerten Eselweihern bei Teublitz in der Oberpfalz/Bayern. Genau an der Stelle der überflüssigen Trassenplanung!