Die Kvalvika-Bucht...

Die Kvalvika-Bucht...

...gehört sicher zu den attraktivsten Naturereignissen auf den südlichen Lofoten. In den sozialen Medien hat sie sich allerdings in den letzten Jahren zu einem Kultziel entwickelt, wo man aus aller Herren Länder hin will, v.a. zahlreich die Jugend. Verständlich, aber mit verheerenden Folgen: Auf dem kürzesten Weg sind die empfindlichen Böden durch ausufernde Wege teilweise völlig zerrammelt und erst vor kurzem wurde damit begonnen, zumindest die sensiblen Moorbereiche durch Bohlenpfade zu sichern. Geht man den viel schöneren längeren Weg, ist man fast alleine. versteht sich von selbst, dass auf solchen Wegen - nicht wie sonst fast überall auf den Lofoten - nicht nur ambitionierte Bergwanderer mit guter Ausrüstung unterwegs sind, sondern (sorry!) jeder "Vollpfosten" mit den unmöglichsten Klamotten und Latschen dahin stürzt. Die Dimensionen von Trolltunga und Preikestolen werden dort wohl nie erreicht, dafür sind die Lofoten zu weit weg, aber der Stil ist der gleiche. 2018 wurde hier der jüngste Nationalpark Norwegens eingerichtet, der die gesamte bergregion und Westküste von Moskenesoya umfasst ("Lofotodden Nasjonalpark").
28.6.2019