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Die Legende vom „Nazigold“ - Eisenbahntunnel Zeisig bei Frankel-Bruttig/Mosel

Die Legende vom „Nazigold“ - Eisenbahntunnel Zeisig bei Frankel-Bruttig/Mosel

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Die Legende vom „Nazigold“ - Eisenbahntunnel Zeisig bei Frankel-Bruttig/Mosel

1945 – Unmengen von aus allen Ländern zusammengeraubtes Gold und Kunstgegenstände werden quer durch Europa ins Reich gekarrt. Es gilt diese vor dem endgültigen Zusammenbruch Deutschlands zu verstecken. Die Spezialsuchtrupps der Amerikaner und Russen finden vieles, so das berühmte Gold von Merkers, doch unüberschaubare Mengen von Werten sind bis heute verschollen – nicht nur das berühmte „Bernsteinzimmer“.

Eine ebensolche Legende umspinnt den gesprengten Eisenbahntunnel „Zeisig“ zwischen Treis und Frankel-Bruttig. Ursprünglich als Einsenbahntunnel von 1917-23 erstellt sollte der 2,5 Kilometer lange Tunnel Teil der nie realisierten rechtseitigen Moseleisenbahn werden. Im 2. Weltkrieg entdeckten die Nationalsozialisten die Tunnelröhre als bombensichere Produktionsstätte. Trotz aller Gerüchte wurden hier, unter Zuhilfenahme von in schlimmen Umständen arbeitenden KZ-Häftlingen, nur Zündkerzen und ähnliches, aber niemals V2-Raketen produziert.

1946 wurden die Tunneleingänge gesprengt, der Tunnel kann heute nicht mehr begangen werden, lediglich ein 80 Meter langes Teilstück ist unter Lebensgefahr noch für „Ortskundige“ begehbar. So werden wir es wohl zukünftigen Archäologengenerationen überlassen müssen herauszufinden, was an den Gerüchten von im Tunnel eingemauerten „Nazigold“ oder Kunstgegenständen dran ist.

Das Bild zeigt die gesprengten Reste des verbunkerten Südeingangs des Tunnels bei Bruttig-Frankel.

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