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Hallo zusammen,
vielen, vielen Dank euch allen für diese tollen Tipps.
Ich habe durch eurer Kritik und Tipps sehr viel gelernt.
Die nächsten Bilder werden bestimmt besser, ich werde sie euch dann zeigen.
Nochmals vielen dan euch !!
LG
Uwe
Also Uwe. Gerade wenn man mit der Fotografiererei mit DSLR anfängt wird gerne der Kardinalfehler gemacht sich auf die "ausgereiften" und vielfältigen Automatiken zu verlassen.
Ich kann davon eigentlich nur abraten. Automatiken haben die Eigenart auf Standardniveau ausgerichtete Ergebnisse zu liefern ohne aber die speziellen Umstände einer Aufnahmesituation in ausreichendem Maße differenzieren zu können.
Beginner verlassen sich gerne darauf und sind dann etwas enttäuscht dass die Ergebnisse nicht zu den brillanten Aufnahmen zählen.
Weil man mit DSLR alle Möglichkeiten der Kombination von Zeit, Blende, ISO-Einstellung, und bei Zoom-Objektiven auch Brennweite hat sind die Chancen ein den eigenen Wünschen entsprechendes Bild zu produzieren sehr gut. Vor allem bei bewusster manueller Einstellung - also ohne Automatiken.
Wichtigster PUnkt: offene Blenden (Blende f 2.8 bis 4) haben abhängig von der Brennweite eine geringe Schärfentiefe.
Dazu empfehle ich das hier: http://www.erik-krause.de/schaerfe.htm
geschlossene (oder kleine) Blenden (f 11 bis f 22) haben eine große Schärfentiefe. D.h. der Bereich der in der Entfernung von der Kamera der wirklich scharf ist, ist bei kleinen Blenden (hohe Zahl) viel größer als bei großen Blenden (kleine Zahl).
Aber: kleine Blenden lassen viel weniger Licht durch und brauchen deshalb um ein korrekt belichtetes Bild zu produzieren eine längere Zeit in der der Verschluß der Kamera geöffnet ist = Belichtungszeit.
Und hier kommen wir zum Punkt mit den ausgefressenen Lichtern.
Wenn Du ein Bild machst mit einem sehr knappen scharfen Bereich, bei dem der Hintergrund in Unschärfe liegen soll und nur Dein Motiv scharf sein soll, solltest Du eine Aufnahmeposition wählen bei der im Hintergrund keine lichtdurchfluteten Flächen sind. Diese werden durch den Unschärfebereich sehr weiträumig "verwaschen" und durch das viele Licht fressen die dann aus.
2. Bei größerer Schärfentiefe (also Blenden ab f11) kann es so eingestellt werden dass alles im Bild scharf ist, auch der Hintergrund. Dabei können schon auch helle, sonnenbeschienen Flächen dort sein. Um die jetzt nicht ausfressen zu lassen ist es gut, wenn die Belichtungszeit so gewählt wird, dass das Bild etwas unterbelichtet in den Schatten ist.
Ein Aufhellen der schattigen/dunklen Bereiche ist in der Nachbearbeitung fast immer möglich (vorzugsweise wenn Du im sog. RAW-Modus fotografierst - dazu gleich mehr). während ein Abdunkeln von ausgefressenen Lichtern nicht möglich ist - es gibt dort einfach keine Pixel mehr (die Farbe weiß hat digital den Wert ffffff = nichts)
Der RAW-Modus der Kamera liefert ein viel höheres Auflösungs- und Dynamikbild als das Standard-JPEG-Format. Allerdings muss ein RAW-Bild ähnlich früherer analoger Filme erst "entwickelt" werden um es z.B. bei der fc hoch zu laden oder sonstwie anzeigen/ausdrucken zu können.
Es ist also nötig ein brauchbares Bildbearbeitungsprogramm zu haben (kostenlos gibt es Gimp, Paint.NET, IrfanView) für umfangreichere Bearbeitungen dann Photoshop, PaintShop-Pro, Coral-Photo-Paint, Photomatix etc., die aber alle Geld kosten.
Generell muss besonders in Punkto Schärfe jedes digitale Bild durch eine Nachbearbeitung, da der Aufnahmechip einer digitalen Kamera nicht wie ein analoges Filmmedium arbeitet, sondern die Farben und Kontraste immer nur einzeln auf einem einzelnen Pixel aufnehmen kann - das führt zu Treppchenfehlern.
Zu Deinem Bild hier muss gesagt werden, dass die Belichtungszeit von 1/25 sek. denkbar schlecht für ein solches Bild war. Niemand kann 1/25 sec. wirklich ruhig halten, schon gar nicht im Nahbereich. Damit verwackelt das Bild und wird unscharf. Zweitens fällt bei 1/25 sec. sehr viel Licht auf den Sensor (wohl auch durch die Automatik in Matrixmessung so unglücklich eingestellt) und mit der offenen Blende (f 3,5) wird der HG unscharf dargestellt und führt so zum oben beschriebenen Ausbrenneffekt.
Also: hier 1/100 sec. f 5,6 und die ISO auf ISO 320 stellen.
Dann würde Dein Bild wahrscheinlich nicht verwackelt (vorausgesetzt die zitterst nicht wie ein Parkinsonpatient), wäre leicht unterbelichtet (kein Problem im RAW-Modus bei der Nachbearbeitung) und der HG wäre etwas schärfer und somit nicht flächig ausgebrannt (ausgefressen).
Bei der Einstellung der Belichtungswerte zwischen ausgefressenen Lichtern und abgesoffenen Tiefen gibt es meistens noch genügend Spielraum. Bei einem Blendenwert von f3,5 und einer Verschlussgeschwindigkeit von 1/25 Sekunde sind genügend Abstufungsmöglichkeiten vorhanden. Sollte bei extremen Lichtverhältnissen keine Korrekturmöglichkeiten geben, bleibt noch die Anwendung des HDR-Verfahrens.
Gruß EWi
Danke O.K.50 für deine Ehrliche Kritik.
Ich war heute morgen als ich dieses Motiv sah voll begeistert, hatte leider Kein Stativ dabei so das ich aus der Hand Fotografieren musste. Du hast recht ich habe es nicht geplant. Werde mir deine Tips zu Herzen nehmen, da ich gerade erst angefangen habe mit Fotografieren bin ich darauf angewiesen. Kannst du mir denn ein Tip geben wie ich die Lichter nicht ausfressen lasse und das andere aber nicht zu dunkel wird? wäre echt Nett.
Gruß
Uwe
Dein Bild ist in allen Bereichen leider unscharf. Motiv und Schnitt scheinen mir etwas überhastet, ungeplant und leider auch aus ungünstiger Position aufgenommen zu sein.
Ein anderer Standort bei dem der Baumstumpf komplett drauf ist, die Lichter im Hintergrund nicht ausfressen, ein Stativ für verwackelungsfreie Bilder und möglichst eine exakte manuelle Fokussierung sollten ein ersten Ansatz sein.
Tip: Nimm einen größeren Bildausschnitt. Abschneiden kann man immer noch.......dranschneiden nicht.
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UweD600 30/08/2013 17:56
Hallo zusammen,vielen, vielen Dank euch allen für diese tollen Tipps.
Ich habe durch eurer Kritik und Tipps sehr viel gelernt.
Die nächsten Bilder werden bestimmt besser, ich werde sie euch dann zeigen.
Nochmals vielen dan euch !!
LG
Uwe
O.K.50 30/08/2013 10:04
Also Uwe. Gerade wenn man mit der Fotografiererei mit DSLR anfängt wird gerne der Kardinalfehler gemacht sich auf die "ausgereiften" und vielfältigen Automatiken zu verlassen.Ich kann davon eigentlich nur abraten. Automatiken haben die Eigenart auf Standardniveau ausgerichtete Ergebnisse zu liefern ohne aber die speziellen Umstände einer Aufnahmesituation in ausreichendem Maße differenzieren zu können.
Beginner verlassen sich gerne darauf und sind dann etwas enttäuscht dass die Ergebnisse nicht zu den brillanten Aufnahmen zählen.
Weil man mit DSLR alle Möglichkeiten der Kombination von Zeit, Blende, ISO-Einstellung, und bei Zoom-Objektiven auch Brennweite hat sind die Chancen ein den eigenen Wünschen entsprechendes Bild zu produzieren sehr gut. Vor allem bei bewusster manueller Einstellung - also ohne Automatiken.
Wichtigster PUnkt: offene Blenden (Blende f 2.8 bis 4) haben abhängig von der Brennweite eine geringe Schärfentiefe.
Dazu empfehle ich das hier:
http://www.erik-krause.de/schaerfe.htm
geschlossene (oder kleine) Blenden (f 11 bis f 22) haben eine große Schärfentiefe. D.h. der Bereich der in der Entfernung von der Kamera der wirklich scharf ist, ist bei kleinen Blenden (hohe Zahl) viel größer als bei großen Blenden (kleine Zahl).
Aber: kleine Blenden lassen viel weniger Licht durch und brauchen deshalb um ein korrekt belichtetes Bild zu produzieren eine längere Zeit in der der Verschluß der Kamera geöffnet ist = Belichtungszeit.
Und hier kommen wir zum Punkt mit den ausgefressenen Lichtern.
Wenn Du ein Bild machst mit einem sehr knappen scharfen Bereich, bei dem der Hintergrund in Unschärfe liegen soll und nur Dein Motiv scharf sein soll, solltest Du eine Aufnahmeposition wählen bei der im Hintergrund keine lichtdurchfluteten Flächen sind. Diese werden durch den Unschärfebereich sehr weiträumig "verwaschen" und durch das viele Licht fressen die dann aus.
2. Bei größerer Schärfentiefe (also Blenden ab f11) kann es so eingestellt werden dass alles im Bild scharf ist, auch der Hintergrund. Dabei können schon auch helle, sonnenbeschienen Flächen dort sein. Um die jetzt nicht ausfressen zu lassen ist es gut, wenn die Belichtungszeit so gewählt wird, dass das Bild etwas unterbelichtet in den Schatten ist.
Ein Aufhellen der schattigen/dunklen Bereiche ist in der Nachbearbeitung fast immer möglich (vorzugsweise wenn Du im sog. RAW-Modus fotografierst - dazu gleich mehr). während ein Abdunkeln von ausgefressenen Lichtern nicht möglich ist - es gibt dort einfach keine Pixel mehr (die Farbe weiß hat digital den Wert ffffff = nichts)
Der RAW-Modus der Kamera liefert ein viel höheres Auflösungs- und Dynamikbild als das Standard-JPEG-Format. Allerdings muss ein RAW-Bild ähnlich früherer analoger Filme erst "entwickelt" werden um es z.B. bei der fc hoch zu laden oder sonstwie anzeigen/ausdrucken zu können.
Es ist also nötig ein brauchbares Bildbearbeitungsprogramm zu haben (kostenlos gibt es Gimp, Paint.NET, IrfanView) für umfangreichere Bearbeitungen dann Photoshop, PaintShop-Pro, Coral-Photo-Paint, Photomatix etc., die aber alle Geld kosten.
Generell muss besonders in Punkto Schärfe jedes digitale Bild durch eine Nachbearbeitung, da der Aufnahmechip einer digitalen Kamera nicht wie ein analoges Filmmedium arbeitet, sondern die Farben und Kontraste immer nur einzeln auf einem einzelnen Pixel aufnehmen kann - das führt zu Treppchenfehlern.
Zu Deinem Bild hier muss gesagt werden, dass die Belichtungszeit von 1/25 sek. denkbar schlecht für ein solches Bild war. Niemand kann 1/25 sec. wirklich ruhig halten, schon gar nicht im Nahbereich. Damit verwackelt das Bild und wird unscharf. Zweitens fällt bei 1/25 sec. sehr viel Licht auf den Sensor (wohl auch durch die Automatik in Matrixmessung so unglücklich eingestellt) und mit der offenen Blende (f 3,5) wird der HG unscharf dargestellt und führt so zum oben beschriebenen Ausbrenneffekt.
Also: hier 1/100 sec. f 5,6 und die ISO auf ISO 320 stellen.
Dann würde Dein Bild wahrscheinlich nicht verwackelt (vorausgesetzt die zitterst nicht wie ein Parkinsonpatient), wäre leicht unterbelichtet (kein Problem im RAW-Modus bei der Nachbearbeitung) und der HG wäre etwas schärfer und somit nicht flächig ausgebrannt (ausgefressen).
Hoffe das hilft für´s Erste mal weiter.
VG
EWi sLichtbild 30/08/2013 0:05
Bei der Einstellung der Belichtungswerte zwischen ausgefressenen Lichtern und abgesoffenen Tiefen gibt es meistens noch genügend Spielraum. Bei einem Blendenwert von f3,5 und einer Verschlussgeschwindigkeit von 1/25 Sekunde sind genügend Abstufungsmöglichkeiten vorhanden. Sollte bei extremen Lichtverhältnissen keine Korrekturmöglichkeiten geben, bleibt noch die Anwendung des HDR-Verfahrens.Gruß EWi
UweD600 29/08/2013 16:34
Danke O.K.50 für deine Ehrliche Kritik.Ich war heute morgen als ich dieses Motiv sah voll begeistert, hatte leider Kein Stativ dabei so das ich aus der Hand Fotografieren musste. Du hast recht ich habe es nicht geplant. Werde mir deine Tips zu Herzen nehmen, da ich gerade erst angefangen habe mit Fotografieren bin ich darauf angewiesen. Kannst du mir denn ein Tip geben wie ich die Lichter nicht ausfressen lasse und das andere aber nicht zu dunkel wird? wäre echt Nett.
Gruß
Uwe
O.K.50 29/08/2013 15:44
Hier ist die HuD.......Kritik unverblümt.Dein Bild ist in allen Bereichen leider unscharf. Motiv und Schnitt scheinen mir etwas überhastet, ungeplant und leider auch aus ungünstiger Position aufgenommen zu sein.
Ein anderer Standort bei dem der Baumstumpf komplett drauf ist, die Lichter im Hintergrund nicht ausfressen, ein Stativ für verwackelungsfreie Bilder und möglichst eine exakte manuelle Fokussierung sollten ein ersten Ansatz sein.
Tip: Nimm einen größeren Bildausschnitt. Abschneiden kann man immer noch.......dranschneiden nicht.
VG
UweD600 29/08/2013 12:36
Aufgenommen mit Canon 600D, TAMRON 18mm- 200mm 1/25 3.5 ISO 100 28mm